Wer sich entschliesst etwas aus einer Einwegpackung zu konsumieren, entsorgt sie in einer Selbstverständlichkeit. Prävention ist da angesagt. Wenn die Erwachsenen dies gewohnheitsmässig tun, tun dies auch die Kinder in einer Selbstverständlichkeit. Wer das bis jetzt nicht selbstverständlich mitbekommen hat, darf sich entwickeln - für mich ist das der Weg. Natürlich nehme ich wöchentlich, dem Feld entlang zu meinem Wohnort, den Güsel aus dem Gras auf und entsorge ihn. Ich denke dabei an die Abfall aus dem Autofenster schmeissenden "Güsel-Menschen" und wünsche ihnen, dass auch sie die Verantwortung übernehmen. Nicht aus schlechtem Gewissen, weil sie sich mitverantwortlich fühlen in dieser Gesellschaft. Über die Selbstverantwortlichkeit lohnt es sich grundsätzlich einige Gedanken zu machen, nur so ist ein gutes Miteinander möglich.
Sonja Freuler, Volketswil