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Ja zum Stromgesetz

Erstellt von Timur Sinan Demiral, Hegnau | |   Unsere Zeitung

In letzter Zeit habe ich mich stark mit unserer Energieversorgung beschäftigt. Wir benötigen für alles Energie in unterschiedlichen Formen: beispielsweise Erdöl, das viele unserer Autos antreibt, oder Elektrizität, die unser Leitungswasser zu uns pumpt oder unsere Haushaltsgeräte betreibt.

Die Schweiz besitzt keine Erdgasvorkommen für Gaskraftwerke, kein Erdöl für Diesel- oder Benzingeneratoren und auch kein Uran für Kernkraftwerke. Momentan ist unsere Stromversorgung daher sehr stark abhängig vom Ausland, und wir müssen das dringend ändern. Dafür müssen wir die Ressourcen nutzen, die uns zur Verfügung stehen: die Sonne mit Photovoltaikanlagen an unseren Dächern und unseren Hängen, den Wind mit Windturbinen auf unseren Hügeln, die Wasserkraft mit Staudämmen an unseren Flüssen und mit Speicherseen, welche mit Pumpspeicherkraftwerken mit überschüssigem Strom gefüllt und bei knappem Strom ebenfalls zur Stromerzeugung genutzt werden. Dies alles im Abwägen und in Kompromissbereitschaft von Umweltschutz, Landschaftsschutz und Tierwohl. Das Stromgesetz hilft dabei, dieses Ziel nachhaltig zu erreichen. Nur so schützen wir unsere Unabhängigkeit vor den fremden Vögten in Moskau, Washington oder Peking. Darum lege ich am 9. Juni ein Ja für das Bundesgesetz vom 29. September 2023 übereine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien in die Urne.

Timur Sinan Demiral, Hegnau

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