Nach Niederlage: Aufstiegsträume sind ausgeträumt

Wie aus dem Nichts führte der FC Küsnacht bereits nach zehn Minuten nach einem Freistoss und anschliessenden Kopftor von Brändli mit 0:1, nachdem bis dahin ein ausgeglichenes Spiel stattfand. Volketswil benötigte gezählte 15 Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, fand zurück ins Spiel, konnte jedoch offensiv keine Akzente setzen. Ein zu weit aufgerücktes Volketswil fing sich nach einem Konter der Gäste in der 37. Minute durch Doswald das 0:2 ein und war sichtlich angezählt. Nach einem «Hands» im Strafraum der Gäste verwandelte Florin Perez abgeklärt den verhängten Penalty in der 41. Minute zum Anschlusstreffer von 1:2 und schürte nochmals die Hoffnung für einen Erfolg in zweiten Spielhälfte. individuelle Fehler 20 Minuten in der zweiten Spielhälfte war der FCV 1 nahe dran, dem Spiel nochmals eine Wende zu geben. Er vergab zwei hochkarätige Chancen durch Angliker sowie Mantel, der allerdings beim Schussversuch im Strafraum gefoult wurde. Doch der erwartete Penaltypfiff blieb aus. Volketswil war sichtlich bemüht, hatte mehr Spielanteile, doch mit dem ersten vernünftigen Angriff nach der Pause erzielte Küsnacht durch Frei in der 64. Minute per Kopf das 1:3. Dies war praktisch der Genickbruch für ambitionierte, aber glücklose Volketswiler. Ein schwerer Fehler im Spielaufbau führte zum 1:4 in der 77. Minute, ein Ergebnis, das am Ende mindestens um ein Tor zu hoch ausfiel. Ernüchternd die Bilanz nach Spielende: Küsnacht präsentierte sich als reiferes und läuferisch starkes Team, gewann verdient und bleibt somit der Favorit auf den Aufstieg in die zweite Liga.