Es ist das erste Mal an der Schule Volketswil, dass ein Schüler die höchste Punktzahl erzielt. Mit Freude zeigt der achtjährige Dario seine Goldmünze. Diese hat er beim internationalen Känguru-Wettbewerb der Mathematik gewonnen. Der achtjährige Schüler, der im Schulhaus In der Höh die dritte Primarklasse besucht, hat in den vorgegebenen 45 Minuten alle 18 Aufgaben richtig gelöst. Für diese ausserordentliche Leistung gibt es vom organisierenden Verein Känguru Schweiz eine spezielle Urkunde mit einer Goldmünze. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder ab der dritten Primar- bis zur 13. Klasse und ist der Schulstufe angepasst. Schweizweit haben dieses Jahr 1032 Schulen und total 62 157 Kinder und Jugendliche mitgemacht, auch dies ein neuer Rekord! Weltweit nehmen jährlich rund sechs Millionen Schülerinnen und Schüler teil. Der Wettbewerb soll vor allem Spass machen und die Freude an der Mathematik und dem Denken fördern.
Erster Volketswiler Schüler mit maximaler Punktzahl
«Es ist das erste Mal, dass ein Schüler oder eine Schülerin aus Volketswil die maximale Punktzahl erreicht hat», freut sich auch Lehrerin Marianne Buser Steiger. Sie ist Leiterin des neu aufgebauten «Forschungszentrums» der Schule Volketswil. In diesem werden besonders begabte Schülerinnen und Schüler gemäss ihren individuellen Begabungen in ihrer Entwicklung unterstützt, gefördert und gefordert. Auch Dario gehört zu den aktuell acht Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Volketswiler Schuleinheiten, die das «Forschungszentrum» jeweils am Mittwochmorgen für vier Stunden besuchen dürfen. Untergebracht ist es in einem Pavillon der Schule Zentral. Neben
Mathematik auch Schlagzeug und Cevi
Dass Dario alle 18 Aufgaben richtig gelöst hat, erstaunt nur auf den ersten Blick. Im Gespräch mit dem jungen Primarschüler wird schnell klar, dass Mathematik für den Achtjährigen Begabung und Leidenschaft ist. So rechnet er bereits mit Wurzeln oder beschäftigt sich mit der nummerischen Zahlenreihe von Opalka. Sein Wissensdurst in der Mathematik stellt auch die Eltern vor Herausforderungen. «Wir sind daher froh, dass die Schule Volketswil mit dem «Forschungszentrum» ein Förderprogramm anbietet. In der Klasse bekommt Dario zudem spezielle Matheaufgaben», so die Mutter. Als Eltern würden sie darauf achten, dass er sich in seiner Freizeit nicht nur mit Mathematik, sondern auch mit anderen Dingen beschäftigt. So besucht Dario den Schlagzeugunterricht an der Musikschule, spielt in der Musikschulband und ist beim Cevi mit dabei. Angesprochen auf seinen Berufswunsch meint das Mathe-Ausnahmetalent wenig überraschend: «Mathematiker oder Informatiker.» Die Schule Volketswil gratuliert Dario zu seinem tollen Ergebnis und zur Auszeichnung und wünscht ihm noch viele spannende Lern- und Erfolgsmomente.