Es bleibt also spannend, besonders für mich, welcher der Standortförderung kritisch gegenübersteht. Für mich gilt: Wenn alle Kantone oder Gemeinden Standortförderung betreiben heben sich die Bemühungen gegenseitig ganz einfach auf, ausser es gelinge generell ein wirtschaftsfreundliches Klima zu schaffen. Diesem steht aber der aktuelle Zeitgeist gegenüber. Alle bedeutenden Abstimmungen der letzten Jahre waren nicht wirtschaftsfreundlich und die geplanten sind es noch weniger. Dazu kommen oft nicht nachvollziehbare Entscheidungen hoch(über)bezahlter Manager. Wie war es möglich, eine gesunde Grossbank wie die CS an die Wand zu fahren. Oder, um im lokalen Bereich zu bleiben, wie ist es möglich, dass ein Staatsbetrieb der "effizienzgesteuert" laufend Filialen schliesst, das Waro-Gelände dem Erdboden glleichmachen kann, bevor Klarheit über eine neue Nutzung besteht?
Heinz Bertschinger, Gutenswil