Dieses Geld fehlt dann für Schulen, Infrastruktur, Sportanlagen oder öffentliche Dienste. Besonders stossend: Von dieser Steuererleichterung profitieren vor allem rund 20 internationale Grosskonzerne – das sind nur 0.01 Prozent aller Unternehmen im Kanton. Mindestens 200 Millionen dieser Steuerentlastungen würden direkt ins Ausland abfliessen. Der lokale Mittelstand und unsere Familienbetriebe gehen leer aus. Diese Steuervorlage ist Teil einer gefährlichen Salamitaktik: Bereits 2021 wurden die Gewinnsteuern für Konzerne massiv gesenkt. Mit der aktuellen Vorlage steigt der jährliche Einnahmeverlust auf insgesamt 570 Millionen Franken. Die Rechnung zahlen am Ende wir – als Steuerzahlende in den Gemeinden. Sagen wir am 18. Mai Nein zur Steuervorlage 17 - für ein faires Steuersystem, das allen zugutekommt.
Michael Grüebler, Grüne Partei