«Auf meiner Raumpatenschaftsroute habe ich so viel absichtlich weggeworfenen Abfall weggeräumt», sagt Sonja Zürcher. Raumpatinnen und Raumpaten sind Personen, die jeweils die Verantwortung für ein festgelegtes Gebiet übernehmen und dort den herumliegenden Abfall regelmässig aufräumen.
Irgendwann hat Sonja Zürcher gedacht, dass man das Problem noch mehr bei der Wurzel packen müsse. «Also habe ich eine Petition lanciert, um den Menschen in Volketswil die Möglichkeit zu geben, sich zum Thema zu äussern», so die Volketswilerin.
Die Petition fordert die Gemeinde dazu auf, weitere Massnahmen zu ergreifen, um die Bereitschaft zum Nicht-Littern zu fördern. Zum Beispiel durch mehr Aufklärung und Aktionen in der Schule. Oder Patrouillen, die die Leute an Littering-Hotspots auf das Thema ansprechen und zum korrekten Abfallentsorgen animieren. Zudem könnten strengere Bussen gegen Litterer ausgesprochen werden.
Bisher haben fast 200 Personen die Petition unterzeichnet. Die Teilnehmenden haben fleissig Kommentare hinterlassen, wieso sie mehr gegen Littering unternehmen wollen. «Viele sind besorgt wegen der Schäden an der Umwelt und an Tieren, die durch Plastik und Zigaretten verursacht werden», erklärt Zürcher. Es schwinge auch Ärger mit. So könnten viele nicht nachvollziehen, wieso Menschen überhaupt auf die Idee kämen, ihren Abfall einfach auf den Boden zu werfen. «Viele wünschen sich eine saubere, angenehme Umgebung, um die Lebensqualität zu steigern», ist die Petitionärin überzeugt.
Wer die Petition unterstützen und sich äussern will, kann dies noch bis 30. Juni tun (siehe Fussnote). Danach wird die Petition dem Gemeinderat übergeben.
Sonja Zürcher: «An dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön an all die freiwilligen Raumpatinnen, Raumpaten und Cleanwalker, die mit ihrem Einsatz dazu beitragen, dass Volketswil sauberer ist.»
Infos: www.openpetition.eu/ch/petition/online/stopp-littering-in-volketswil