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Alexandra Fuchs

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Warum Alexandra Fuchs gerne in Gutenswil lebt und weshalb sie ein Tierexperte auf einen neuen Weg brachte, erzählt sie im Gespräch mit den VoNa.

Hündin Ayla empfängt die Autorin schon mit freudigem Bellen. Die fünfjährige Flat-Coated-Retriver-Hündin ist aufgeregt und rennt voraus in den Raum, welcher Alexandra Fuchs vor ein paar Jahren als Hundephysiotherapie eingerichtet hat. Bunte Therapie-Fitnesstools, eine Liege sowie viele Hundeartikel füllen die lichtdurchflutete Räumlichkeit aus. Hunde nehmen und nahmen schon immer einen wichtigen Stellenwert im Leben von Alexandra Fuchs ein. Aufgewachsen in Dübendorf, führte sie schon als Kind Hunde zum Spazieren aus. «Damals konnte man sich noch bedenkenlos den Nachbarshund zum Spazieren ­holen», erzählt sie rückblickend. Im Alter von 12 Jahren bekam sie dann ihren eigenen Hund.

KV- statt Arztausbildung

Der Wunsch, Tierärztin zu werden, zerstreute sich dann aber nach der Matur. Schulmüde und getrieben vom Wunsch, möglichst rasch auf eigenen Beinen zu stehen, motivierte sie sich für eine kaufmännische Berufslehre. Als im Jahr 1983 ihr Vater in Gutenswil ein Mehrfamilienhaus baute, folgte sie schon bald mit ihrem Mann hierher. ­Bereut hat sie diesen Wohnortwechsel nie. «Gutenswil und Volketswil bieten unglaublich viel. Gute Einkaufsmöglichkeiten und gute Verbindung nach Zürich, aber auch die ­Natur mit Wiesen, Feldern und Wald», weiss sie zu schätzen. Direkt ab der Haustüre könne sie in alle vier Himmelsrichtungen spazieren. Und da wäre dann auch das Thema Hund wieder. Denn bald einmal tat sich die Familie ­einen eigenen Hund zu.

Befriedigende Therapiearbeit

Der Wunsch mit Tieren, aber im ­Speziellen mit Hunden, etwas zu ­machen, liess sie nicht mehr los. Zu Beginn besuchte sie tierpsycholo­gische Kurse beim bekannten Tierexperten Dennis Turner. Durch ihre letzte Hündin, welche Physiotherapie brauchte, kam sie dann auf den Gedanken, selbst diesen Lehrgang zu absolvieren und eine eigene ­Praxis zu eröffnen. Den einjährigen Lehrgang machte sie an der Paracelsus-­Schule. «Leider herrscht ein ziemliches Wirrwarr in der Ausbildung zur Hundephysiotherapie, dies versuchen wir nun zu ändern.» Für Alexandra Fuchs ist die Arbeit mit den Hunden in der Therapie sowie die vielen langen Spaziergänge mit ihrer Hündin Ayla sehr befriedigend. «Hier in Gutenswil leben wir mitten in der Natur, das schätze ich sehr. Auch haben wir ein tolles Vereinsleben und man findet dadurch schnell Kontakte.» Sie engagierte sich viele Jahre im gemischten Chor Gutenswil sowie im Elternrat. Das Campen ist eine weitere Leidenschaft von ihr geworden. «Meine Tochter hat früher voltigiert (akrobatische Übungen auf einem Pferd). Dadurch waren wir an den Wochenenden in ganz Europa unterwegs, um an den verschiedenen Turnieren teilzunehmen.» Die Familie kaufte sich deshalb einen Camper. «Unsere ersten Campingferien in Korsika waren etwas vom Schönsten, was wir je gemacht haben», erinnert sie sich gerne zurück. Inzwischen ist der ziemlich sperrige Camper durch ­einen etwas praktischeren Wohn­wagen ersetzt worden. «Insbe­sondere während der Coronazeit konnten wir viel in der Schweiz ­umherreisen.»

Was sind Ihre Stärken und Ihre Schwächen?

Ich bin ein Gefühlsmensch. In meiner Arbeit mit den Hunden strahle ich eine gewisse Ruhe aus, was mir sicher zugutekommt. Auch bin ich selbstkritisch und ein Perfektionist.

Haben Sie neben Ihrem grossen ­Engagement noch ein Hobby?

Ich bastle sehr gerne, vor allem natürlich Hundeartikel.

Gibt es einen Lieblingsort?

Ich liebe die Egg, dieser Aussichtspunkt hier in Gutenswil ist fantastisch, man sieht in die Berge und ­hinunter bis nach Dübendorf.

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