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Andreas Ehrismann

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

Was sich Andreas Ehrismann mit seinem ersten Verdienst leistete und woher seine Liebe für Kleintiere kommt, verrät er im Gespräch mit den VoNa.

Andreas Ehrismann erinnert sich an eine schöne Jugendzeit. Aufgewachsen in Bäretswil, verbrachte er viel Zeit auf Bauernhöfen. «Anstatt den Mittwochnachmittag mit Kollegen im Schwimmbad zu verbringen, ging ich bei den Bauern aushelfen. Diese waren froh um Unterstützung.» Zu Hause, der Vater züchtete Kaninchen, hatte Ehrismann schon von Kindsbeinen an Kontakt zu Kleintieren. Wie in ­vielen Grossfamilien war Geld zur damaligen Zeit ein rares Gut. Im Landdienst verdiente sich der junge Ehrismann ein Taschengeld. «Damit konnte ich mir ein Radio kaufen. Denn damals waren solche Geräte teuer.» Offenbar hinterliess der Landdienst positive Spuren, denn Ehrismann absolvierte zwei Lehrjahre in der Bauernschule der Landwirtschaftsschule Freiburg, danach folgten Praktika im Zürcher Weinland und die Meisterprüfung im Strickhof. Stolz blickt er zurück auf eine Laufbahn im Dienste der Natur und arbeitete bis 2007 auf verschiedenen Bauernhöfen. «Durch meinen Beruf kam ich auf einen Betrieb in Gutenswil, was mich später zu einem Umzug mit der Familie nach Volketswil bewog.» Vollgepackt mit all diesem Wissen arbeite er immer noch für die Landwirtschaft, allerdings im Aussendienst im Bereich Saatgut. Er ist überzeugt von den Erfolgs­fakto­ren der Gegenwart für die ­Zukunft. Wichtig dabei sei die Beratung über Gräser- und Kleesorten, die Produktion von Wildblumensamen und deren wichtige Verarbeitung. Letztendlich steht Ehrismann in seiner Rolle als Berater für die Qualität der Produkte auch für die gesamte Leistung: Innovation, Fachberatung, Warenbeschaffung, Verarbeitung, termingerechte Lieferung. Ein wichtiger Teil der Wertschöpfung, die sich letztendlich auch für den Bauernbetrieb auszahlen müsse.

Entspannung mit Kleintieren

Nicht minder herausfordernd ist auch sein Hobby mit Kleintieren, das mit Wellensittichen begann. Man spürt gleich, dass ihm das Thema wichtig ist. Es ist kein Hobby, es ist eine Freizeitbeschäftigung mit ­Engagement an 365 Tagen. Seit 2007 haben seine Tiere einen Platz in der Kleintieranlage Chapf in Hegnau. Dort spazieren Fasane und mit Hühnern und in einer Voliere machen sich Papageien, genannt Gold­sittiche, bemerkbar. Wenn Ehrismann in die Ferien geht, schauen andere Mieter, dass es den seinen Tieren weiterhin gut geht. Die ­Anlage habe viele Vorteile, sowohl für die Tiere als auch für ihn, wie er ausführt: «Für mich war die Anlage während der aktuellen Pandemie eine wohltuende Rückzugsmöglichkeit, ein Paradies», gesteht er. So konnte seine Familie die Tiere besuchen, füttern und die gemeinsamen Stunden ohne Einschränkungen im Freien geniessen. Das war in dieser Zeit doppelt wertvoll.

Haben Sie nach all dem Gesagten noch Zeit für ein Hobby?

«Ich gehe mit meiner Familie gerne wandern und mache Ausflüge. ­Zu­dem engagiere ich mich in verschiedenen Vereinen, die sich um Kleintiere kümmern.

Was lieben Sie so an der Gemeinde Volketswil?

«Es ist alles in der Nähe. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten sind vor Ort.»

Gibt es einen Lieblingsort?

«Natürlich die Kleintieranlage, dort finde ich pure Entspannung.»

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