Ein kleiner Zug fuhr auf dem Festivalgelände im In der Au im Kreis, vorbei an einem Zauberer, der zerschnittene Seile wieder zusammenfügte und Bälle verschwinden liess. Mit einem lauten Knall produzierte ein zerzauster Erfinder Popcorn mit einer selbstgebauten Maschine. Dieses gab es in Sorten wie Mediterran oder Amaretto zu kaufen. Ein Feuerkünstler spuckte und schluckte Flammen unter den faszinierten Blicken der Besucherinnen und Besucher. «Liebe Kinder, sagt euren Eltern, dass sie das nicht nachmachen sollen!», rief er.
Handgemachtes
Das Thema des Festivals war eine Zeitreise durch die letzten 200 Jahre. Daran orientierten sich auch die Stände. So zeigte etwa «Pascals Nadelbinderei», wie die Menschen Mützen und Halstücher herstellten, bevor sich das Stricken verbreitete: Beim Nadelbinden entstehen die Schlingen mit einer dicken Nähnadel statt mit Strick- oder Häkelnadeln. An anderen Ständen gab es etwa handgemachte Kosmetikprodukte oder Edelsteine zu kaufen. Das kulinarische Angebot am Markt reichte von Cornish Pasties über Käse und Nougat bis zu Beerenwein. «Der Markt hat eine gute Grösse, um sich auch mit den Leuten unterhalten zu können», sagte Natascha Ratzlaff, die selbstgemachten Schmuck verkaufte. Dazu trug wohl auch bei, dass die Veranstaltung wegen des wechselhaften Wetters nicht überlaufen war. Der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.
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