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Bei Stromausfall richtig reagieren

Erstellt von Lorenz von Meiss | |   Unsere Zeitung

An der Volltruppenübung «Nox», zu Deutsch Dunkelheit, wurde am Dienstagabend in Volketswil das Szenario eines grossflächigen Stromausfalls geprobt.

Die Versorgung mit Strom ist ein zentraler Baustein unseres Wohlstands. Bei einem Zusammenbruch der Stromversorgung, auch «Blackout» genannt, fallen auf einen Schlag alle Kommunikationsnetze, wie Internet und Telefon, aus. Aber auch sämtliche Beleuchtungen, ­Heizungen, Tankstellen und Strassenbahnen und vieles mehr sind plötzlich nicht mehr verfügbar. «In der nationalen Risikoanalyse 2020 wurde eine Strommangellage als Top‑1-Risiko erkannt», sagt Michael Fässler, Kommandant der Feuerwehr Volketswil.

Um im Ernstfall richtig auf ein solches Szenario reagieren zu können, stand am Dienstagabend neben sämtlichen Einsatzkräften der beteiligten Organisationen die gesamte verfügbare Ausrüstung einschliesslich Löschfahrzeugen, Rettungsge­räten und Notstromaggregaten im Einsatz.

Um 19 Uhr begrüsste Übungs­leiter und Ausbildungschef der Feuerwehr Volketswil Marco Schmäh rund 200 Personen, die für diesen Abend aufgebotenen worden waren, und wünschte allen Beteiligten eine erfolgreichen Einsatz. Kurze Zeit später startete die Übung mit dem Einspielen verschiedener Alarmmeldungen durch eine Regie, die im ersten Stock des Feuerwehrdepots untergebracht war.

Die Alarmmeldungen umfassten beispielsweise Kleinbrände, Liftrettungen sowie einen Verkehrsunfall an der Usterstrasse mit zwei verletzten Personen, die es zu bergen galt. Jede der beteiligten Einsatzorganisationen stellte einen eigenen Einsatzleite, der die Verantwortung für die jeweiligen Bereiche übernahm.

Positives Fazit

Ziel der Übung war, die Zusammenarbeit zwischen der Ortsfeuerwehr, dem Zivilschutz, der Gemeindepolizei sowie dem Gemeindeführungsorgan zu optimieren. Um 21.15 Uhr erfolgte dann der Übungsstopp.

Danach zeigte sich der Kommandant der Feuerwehr zufrieden: «Zusammengefasst können wir auf eine erfolgreiche Einsatzübung zurückblicken, die die Zusammenarbeit der Organisationen für den Bevölkerungsschutz gestärkt hat. Alle Ereignisse und Notfälle konnten während des Abends gemeinsam und mit eigenen Mitteln bewältigt werden», sagte er. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass ein solch schwerwiegendes Ereignis niemals eintreten wird.

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