Eine saubere, klare 3-Säulen-Lösung würde wie folgt aussehen: Die 1. Säule "staatliche Vorsorge" würde ausschliesslich über Steuern finanziert. Als Folge der Progression würden "die Reichen" stärker belastet, was der allgemein anerkannten Forderung nach sozialem Ausgleich entspricht. Die 2. Säule "berufliche Vorsorge" würde ausschliesslich durch die Unternehmungen (Arbeitgeber) finanziert. Die entsprechenden Prämien wären ein Lohnbestandteil ohne Abzug zulasten der Arbeitnehmer. Das heutige System belastet jeden Angestellten mit 1450 Franken Verwaltungskosten pro Jahr, was nach 40 Arbeitsjahren 58000 Franken weniger für die Rente ergibt. Die 3. Säule "privates Sparen" bleibt eine persönliche Angelegenheit, wobei man den Prozess durch gesetzliche Regelungen immer noch in gewünschte Bahnen leiten kann. Machen wir doch endlich "Nägel mit Köpfen" und stoppen die unergiebige Pflästerlipolitik.
Heinz Bertschinger, Gutenswil
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