Das 61. Vereinsjahr ist vorüber - das Waldhüüsli ist geschlossen. Alle Gerätschaften und Kleider sind dank der fleissigen Helfer und Helferinnen sorgfältig im Lager untergebracht und schon bald warten auch die Bartgarnituren wieder gereinigt und gepflegt auf ihren Einsatz im kommenden Jahr.
Der Vorstand blickt zufrieden auf eine kurze, aber sehr intensive Chlauszeit zurück. Besonders Oberchlaus Paul Harzenmoser freut sich über den erfolgreichen Abschluss, zumal er sein Amt nach 38 Präsidialjahren nun niederlegt und die Hauptverantwortung abgibt.
Für Ersatz ist aber gesorgt. Erfahrene Kräfte werden die Samichlausfamilie weiterhin im Sinne unserer Werte weiterführen.
Während der Feldhofsanierung muss sich die Samichlaus-Gesellschaft nun andere Räumlichkeiten suchen. Ein Riesenaufwand ist voraussehbar.
Der Samichlaus im Dauereinsatz
Insgesamt wurden rund 250 Familien, betagte Menschen, eine ganze Reihe von Kindergärten, Schulklassen und Seniorenheimen besucht.
Unsere Chläuse und Schmutzlis begleiteten Familien auf der Dampfbahnfahrt von Bauma nach Hinwil. Die vier Eseli hatten ihren grossen Auftritt beim Chlaushüüsli und wurden von den Kindern gestreichelt und verwöhnt.
In seinem bescheidenen, gemütlichen Waldhüüsli durfte der Samichlaus während zweier Tage unzählige Familien aus der ganzen Schweiz begrüssen.
Die freiwilligen Spenden durften sich sehen lassen. An dieser Stelle möchte die Samichlausgesellschaft Volketswil allen Spenderinnen und Spendern ihren herzlichen Dank aussprechen.
Viel Vorbereitung im Vorfeld
950 Säckli verschenkten die Gesellen am Chlauseinzug und fast ebenso viele im Waldhüüsli.
Das sind aber nur die Einsätze, die von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Im Hintergrund waren unzählige fleissige Hände bereits Wochen vorher im Einsatz.
Unser Küchenchef bekochte mit seinem Team während der ganzen Chlauszeit die fleissigen Chläuse und Schmutzlis mit feinen Gerichten, wenn sie nach ihren Touren müde, durstig und hungrig zurück ins Chlauslokal kamen. Nicht nur kulinarisch erfuhren die Gesellen fürsorgliche Betreuung. Jeden Abend öffneten Helferinnen ihre Schminktöpfe, um den Gesichtern einen gütigen und oftmals gealteteren Anblick zu verpassen.
Shamponieren, Stylen, Trocknen
Die echte Haartracht des Samichlaus und des Schmutzlis benötigt viel Pflege. Unsere professionelle Coiffeuse schaute täglich im Lokal vorbei, um die Garnituren täglich top zu halten.
Sie ist es, die nach der Saison am längsten mit Shamponieren, Stylen, Trocknen und Frisieren der Haarteile beschäftigt ist. Unsere Lodenkleider haben sich wieder bestens bewährt. Der teure Stoff und die vielen aufwändigen Nähstunden haben sich gelohnt.
In Volketswil waren wieder schöne, gepflegte Waldchläuse in strahlendem Rot mit Pelzbesatz und etwas dezentere Schmutzlis in einem angenehmen Braun zu bestaunen. Die Samichlaus-Gesellschaft Volketswil wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!