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Chaotisches Palermo, zauberhaftes Taormina und 20 Stunden auf See

Erstellt von Vroni Harzenmoser | |   Unsere Zeitung

Vom 24. bis 31. März fand auf Sizilien die Kulturreise der Senig statt. Vroni Harzenmoser hat die wichtigsten Eindrücke zusammengefasst.

Etwa vierzig Senig-Leute freuen sich auf Sizilien. Top organisiert durch Heinz und Renata Zobrist, geht die Reise mit dem Bossart-Car und Star-Chauffeur Markus Bachmann bei schönstem Frühlingswetter los. In Aosta machen wir Mittagshalt. In Genua auf der Fähre erwarten wir gespannt die Einfahrt in Palermo nach 20 Stunden auf ruhiger See. Der Stadtverkehr ist chaotisch und trotzdem faszinierend. Unsere erste Begegnung mit der sizilianischen Mentalität: tolerant, zuvorkommend, geduldig, nachsichtig, gelassen.

Vom Hotel «Cefalù Sea Palace» aus starten wir unsere Ausflüge. Fremde Herren Griechen, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Staufer, Spanier und Franzosen haben ihre Spuren hinterlassen. Der geführte Besuch in der Römischen Villa Romana del Casale mit ihren wertvollen Mosaikböden und später im Tal der Griechen-Tempel in Agrigento beeindrucken tief. Unmengen an Grüntönen auf denen Weizen, Artischocken, Oliven, Mandeln, Zitrusfrüchte, Pfirsiche wachsen ziehen sich durchs ganze Land. Sogar Schnee ist sichtbar. Die Autobahnen liegen auf Brücken und sind unruhig, wellig und marode. Kehricht und Müll wird an den Strassenrändern und Ausweichstellen entsorgt. Doch die liebliche Schönheit der Natur machen die Schattenseiten wett.

Cefalù: Auf dem geführten Spaziergang werden wir vom Sirocco beinahe aus den Schuhen gehauen. Alle Gassen enden auf dem Domplatz, wo sich die prächtige arabisch-normannische Basilika an die gewaltige Steinmasse des Rocca schmiegt. Taormina, die Perle Siziliens, ist einer der schönsten und zauberhaftesten Orte Siziliens. Leider bleibt uns die Sicht auf den Ätna teilweise verborgen. Unser Bossart-Bus kämpft sich über Lavafelder zum 3330 Meter hohen grössten, aktiven, schneebedeckten, qualmenden Vulkan Europas.

Der letzte Tag gehört Monreale und Palermo. Die mit Goldmosaiken bedeckten Wände des mittelalterlichen Domes von Monreale sind einzigartig. Palermo ist ein chaotischer Schmelztiegel. In der Altstadt pulsiert das Leben. Im Ferienort Marinello wartet ein ausserordentliches Antipasti-Buffet mit Blick aufs Meer und die griechischen Tempel auf uns. Ein krönender Abschluss. Viele freuen sich bereits auf die nächste gemeinsame Reise.

Aufgezeichnet von: Vroni Harzenmoser

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