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"Danke, Volketswil!"

Erstellt von Toni Spitale | |   Unsere Zeitung

Seit knapp mehr als einem Jahr steht das Parkhotel Wallberg unter neuer Führung. Die „VoNa“ haben sich mit der Pächterin Celeste Oliveira über Küche, Gäste und Anlässe unterhalten.

Frau Oliveira, Sie haben den „Wallberg“ in - sagen wir mal - turbulenten Zeiten von ihrem Bruder übernommen. Sind Sie zufrieden mit dem Geschäftsgang?

Ja, sehr sogar. Wir sind in den vergangenen Monaten stetig gewachsen. Und wir erhalten jeden Tag neue Komplimente. Komplimente wofür genau? In erster Linie für unsere Küche, dann aber auch für unseren Service.

Was ist dann das Spezielle an Ihrer Küche?

Wir legen grossen Wert auf Qualität und Professionalität. Unser Küchenchef Rafael Lopes durchstöbert jeden Morgen in der Früh den Engrosmarkt in Zürich auf der Suche nach frischen Produkten für den jeweiligen Tag. Pasta sind bei uns hausgemacht, ebenso die Desserts, kreiert von unserem Bäcker- und Konditormeister Manuel.

Und wodurch zeichnet sich der neue „Wallberg“-Service denn aus?

Die Gäste schätzen es, dass Sie in meiner Person eine Ansprechperson haben, die tagtäglich vor Ort ist und Verantwortung übernimmt. Ich sehe mich als Gastgeberin und Visitenkarte des Hauses. Weiter ist es mir wichtig, dass wir im Team gut zusammenarbeiten. Eigentlich sind wir fast schon wie eine grosse Familie.

Hinter vorgehaltener Hand hörte man in jüngster Vergangenheit immer wieder den Vorwurf, der „Wallberg“ sei zu teuer. Wie sehen Sie das?

Viele Leute haben nach wie vor das Gefühl wir seien teuer, aber das stimmt nicht. Wir sind nicht teurer als andere, vergleichbare Lokale in der Region. Teilweise haben wir unsere Preispolitik auch etwas angepasst, um wieder vermehrt Familien anzulocken. Auf unserer Abendkarte findet man auch günstigere Speisen wie Pizzas. Das gab es früher nicht.

Und wie läuft der Hotelbereich?

Sehr gut. Unter der Woche haben wir kaum freie Betten.

Für Volketswil und seine Bewohner ist der „Wallberg“ – „ihr Wallberg“ – nach wie vor eine sehr emotionale Angelegenheit. Wie nehmen Sie als quasi Aussenstehende die Gemeinde wahr?

Im Allgemeinen begegnen uns die Volketswiler sehr wohlwollend. Wir haben schon einen grossen Freundeskreis. Unterstützung erfahren wir nicht zuletzt auch von den Vereinen, insbesondere der „Harmonie“, die uns Ende dieses Monats wieder an drei Tagen jeweils über 300 Gäste ins Haus bringt. Über diesen Support freuen wir uns natürlich sehr Danke, Volketswil! 

Stichwort Anlässe. Sind neben den zahlreichen Fremdanlässen auch noch eigene Events geplant?

Auf vielfachen Wunsch werden wir dieses Jahr eventuell einen Fado-Abend organisieren. Abendveranstaltungen sind jedoch ein heikles Thema. Schon zweimal war die Polizei bei uns, weil sich Nachbarn in ihrer Nachtruhe gestört fühlten. Aber auch auf unsere eigenen Hotelgäste müssen wir Rücksicht nehmen.

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