Die Kanalisation von Volketswil - wie auch von anderen Gemeinden - ist nicht auf eine maximale Abwasserkapazität ausgelegt, das heisst bei Starkregen muss ein Teil des Wassers zurückbehalten werden bevor es in die ARA Fällanden eingeleitet werden kann. Der Cleanwalkers-Vorstand staunte über den grossen "Stapelbehälter" unter der Erde mit einem Volumen von 1'500 Kubik, erlebte das Abenteuer eines Einstiegs in einen Entlastungsschacht inklusive gebücktem Gang durch den Kanal, in welchem der Chimlibach fliesst und begrüsste das Licht und das Grün "am Ende des Tunnels", wo der Chimlibach wieder oberirdisch verläuft.
90 Kilometer Leitungen
Ist sehr viel Regen gefallen und sind die Stapelbecken voll, muss ein Teil des Wassers von der Strasse wie aus den Haushaltungen direkt in die Bäche geführt werden. Das führt nach Starkregen zur unschönen Erscheinung, dass auch aus den WC-Spülungen mitgeführte Fremdstoffe (reissfeste Wischtücher!) nicht nur im Schutzgitter, sondern auch im Bachbord hängen bleiben. Die Volketswiler Kanalisation umfasst 90 Kilometer Leitungen mit einem Wiederbeschaffungswert von ca. 180 Millionen Franken. All dies muss gewartet und gepflegt werden, was durch den Werkhof kompetent erledigt wird. Korrekt wäre es, wenn die Einwohnerinnen und Einwohner Feuchtwischtüchlein, Tampons, Plastik jeglicher Art, Windeln, Katzenstreu etc. nicht in der Toilette herunterspülen würden. Dann würde all das auch nicht in den Bächen wieder auftauchen.
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