Leandra Tzimpoukakis erwies sich in der vergangenen Saison und heuer als konstanteste Schweizer Läuferin bezüglich der Sprungelemente, die Seniors eingeschlossen. Dank insgesamt sieben sicher gestandenen Dreifachsprüngen war ihr der Sieg bei den Juniorinnen mit hohen 181,58 Punkten nicht mehr zu nehmen.
Die DEC-lerin verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr souverän. Fünfte nach dem Kurzprogramm, holte Clubkollegin Elisabeth Dibbern mit der drittbesten Kür einen Punkterückstand auf und gewann die Bronzemedaille. Olivia Bacsa unterliefen als Sechste am ersten Tag zwei Sprungfehler. Mit vier Dreifachsprüngen, aber auch zwei Stürzen, holte sie auf, verpasste aber das Podest. Chiara Schöll gelang ein Kurzprogramm, welches das Publikum spürbar in den Bann zog. Die 17-Jährige lag auf Bronzekurs, worauf sie in der Kür zweimal stürzte. Sie wurde Fünfte. Aline Kälin zeigte eine ausgeglichene Leistung, 15. im Kurzprogramm, 15. der Kür und 15. im Schlussklassement. Sanna Schmid lief am ersten Tag angriffiger als in der Kür und wurde 16.
Kompletter Medaillensatz
Bei den Seniors verteidigte die 18-jährige Kimmy Vivienne Repond (Basel) mit 197,38 Punkten ihren Vorjahrestitel. Dübendorfs Livia Kaiser gewann mit 169,88 Punkten Silber. Die 20-Jährige weist somit nach 2023 (1.) und 2024 (3.) mit dem Titel einer Vizemeisterin einen kompletten Medaillensatz auf. Kaiser stürzte an beiden Tagen je einmal, präsentierte aber zwei fantastische Programme. «Es hätte besser laufen können», meinte die DEClerin. Bei den Männern wiederholte Nico Steffen den Gewinn der Bronzemedaille aus dem Vorjahr. Im Kurzprogramm in Genf schaffte er den Königssprung: 7,47 Punkte allein hierfür.
Noch fehlt dem 21-Jährigen die Konstanz, der nachfolgende Flip misslang deutlich. Die Folge: 4. Zwischenrang. Anderntags in der Kür gelangen beide Dreifachaxel zwar nur mit einem Stepping-out, Steffen vermochte aber Stürze zu vermeiden. Dies und drei gestandene Dreifachsprünge retteten ihm am Ende hinter Schweizer Meister Lukas Britschgi und Noah Bodenstein die Bronzemedaille. Für das erste DEC-Edelmetall der Meisterschaft sorgte Dübendorfs Sandro de Angelo bei den Junioren. Hinter dem 17-jährigen Ean Weiler (Champéry) gewann er Silber. De Angelo meinte danach: «Ich wollte das Bestmögliche machen.» Clubkollege Gion Schmid verpasste nach zwei soliden Auftritten als Vierter das Podium.
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