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"Der Traum ist wahr geworden"

Erstellt von Urs Weisskopf | |   Unsere Zeitung

Viele wollten die Eröffnung des Volketswiler Pumptracks miterleben und staunten dabei über die waghalsigen Stunts der Profis.

«Damals wie heute bin ich überzeugt, dass ein Pumptrack ein idealer Treffpunkt für Menschen in jedem Alter und mit jedem Hintergrund ist», erklärte Michelle Halbheer zu Beginn ihrer Ansprache. Sie war es auch, die vor drei Jahren eine Petition für den Pumptrack lancierte, die mit 800 Unterschriften eingereicht wurde. Bestimmt viele der damaligen Petitionärinnen und Petitionäre standen am Samstag, 14. September am Rande des Pumptracks und staunten über die fachmännische Ausführung. Halbheer erinnerte in ihrer Ausführungen weiter auch an die zu Beginn bestehende Skepsis der Gemeinde und die darauffolgenden Hindernisse: Grundwasserschutz, Lärmemissionen und hindernisfreies Erreichen für Kinder, um nur ein paar zu nennen.

Erweiterung des Sportangebots in Volketswil

Ohne Geld würde es heute keinen Pumptrack geben. Erfreulich konnte Halbheer vermelden, dass dank grosszügiger Unterstützung aus dem Volketswiler Gewerbe und der öffentlichen Hand das Projekt in ­vollem Umfang realisiert werden konnte. Der Track umfasst zwei Bahnen. Die eine ermöglicht es Anfängern, in einer Bahn mit kleineren Wellen zu üben. Die zweite Bahn – für geübte bis sehr gute Fahrer – bietet einige Herausforderungen. «Der Traum», so Halbheer, «ist wahr geworden. Dieser Pumptrack stellt gleichzeitig eine Erweiterung des Sportangebots dar.»

Alle haben die gleichen Rechte

Zur Einweihung des Pumptracks erschienen auch zwei Vertreter des Gemeinderates. Dies nicht von ungefähr, hatte die Behörde doch einen nicht ganz unwesentlichen Beitrag geleistet. Michael De Vita-Läubli, Liegenschaftenvorstand, verdeutlichte die wichtigsten Etappen von der Petition bis zu dieser Eröffnung. Auch Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto,zeigte sich überglücklich, dass nach etlichen Sitzungen und langem Ringen um die Finanzen ein idealer Standort gefunden werden konnte. Er wünschte allen Benutzerinnen und Benutzern viel Freude und unfallfreies Fahren.

Viel Freude hatte an diesem Tag auch Andreas Künzler. Er war der Macher, der fast alles liegen liess, um das Projekt «Pumptrack» vorwärtszutreiben. Nochmals fasste er den steinigen Weg zusammen. «Es ist ein Ort, an dem ein friedliches Zusammenleben zwischen allen Nationalitäten, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Glaubensrichtung, Alter und Geschlecht oder Beeinträchtigung gelebt wird. Und ein Ort, wo ausnahmslos alle die gleichen Rechte haben», betonte Künzler. Sein wohl grösster Dank ging an seine Familie, die ihn mit grossem Verständnis begleitete.

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