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Dominique Schärer-Lange

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Dominique Schärer-Lange ist durch und durch Volketswilerin. Trotzdem zieht es sie immer wieder in die grosse, weite Welt hinaus. Daneben spielt aber auch eine Geige eine wichtige Rolle in ihrem Leben.

Schon als Kind hat sie mit Geigenunterricht angefangen, und die Liebe zu diesem Streichinstrument hat sie bis heute begleitet. Seit Jahren spielt sie im Kammerorchester Schwerzenbach und ist in der Zwischenzeit Präsidentin des Vereins geworden. «Leider fehlen uns immer mehr Mitglieder, und es wäre schön, wieder neue, junge Leute gewinnen zu können», hofft die Volketswilerin. Im Chimlisaal wird wöchentlich – immer am Mittwochabend – geprobt, und einmal im Jahr findet ein öffentliches Konzert statt. Corona­bedingt ist in den letzten zwei Jahren alles etwas anders gelaufen, auch die Proben mussten über längere Zeit ausfallen. Jetzt aber finden sie wieder im gewohnten Rhythmus statt, und das Jahreskonzert konnte für den Juni festgelegt werden.

Vom Flieger in die Küche

Überhaupt war Corona ziemlich einschneidend im Leben der Geigerin. In ihrem Beruf als Flight-Attendant bei der Swiss lief eine ganze Weile gar nichts mehr. «Das hat mir dann doch sehr zu schaffen gemacht, da lange nicht klar war, wann und wie es überhaupt weitergehen würde.» Nach langer Wartezeit zu Hause mit ihrem Mann, der im Homeoffice arbeitet, war sie froh, als es endlich wieder losging. Denn das Fliegen ist ihre zweite Leidenschaft. Sogar eine 100-Prozent-Anstellung hat sie – trotz Familie – in Kauf genommen, um den Einstieg nach längerer Familienpause wiederzufinden: zuerst am Boden bei Swissport und seit sechs Jahren wieder in der Luft. «Mein Mann und meine Söhne haben das aber immer sehr gut gemeistert», erwähnt sie rückblickend. Inzwischen sind die beiden Söhne volljährig, leben aber noch zu Hause. Dies geniesst die Mutter sehr, denn ihre Familie ist eine weitere Leidenschaft von ihr. «Ich liebe es, zu kochen und zu backen, und wenn ich mich von einem Langstreckenflug ausgeruht habe, stehe ich sehr gerne in der Küche, um meine drei Männer zu verwöhnen.» Sie bezeichnet ihren Mann und sich als «durch und durch Volkets­wiler». Sie beide sind hier aufgewachsen und kannten sich lange Zeit nur vom Sehen her. «Mitte 20» fanden dann die beiden zusammen. Kurzzeitig wohnten sie in Dübendorf, kamen aber wieder nach Volketswil zurück. «Uns gefällt es hier sehr gut. Unsere Mütter und meine Schwester leben auch hier, ich kenne so viele Leute und fühle mich einfach heimisch.» Ihre Söhne absolvierten die Schulzeit im Hellwies, und dies sogar teilweise bei den gleichen Lehrpersonen wie sie damals. «Mir ist aufgefallen, dass viele Volketswiler hiergeblieben sind. Ich denke, ein Grund ist sicher der, dass man sich hier wirklich wohlfühlen kann und der Ort einfach alles bietet, was man für ein gutes Leben braucht.» Zudem kann ihr Mann zu Fuss auf den Zug und sie ist mit dem Auto in 15 Minuten am Flughafen. «Es ist Gold wert, wenn man nach einem anstrengenden Flug in so kurzer Zeit zu Hause ist.»

Haben Sie noch Zeit nach all dem Gesagten für ein Hobby?

Ganz ehrlich, wenn ich einmal zu Hause bin, geniesse ich es einfach mit meiner Familie.

Was lieben Sie so an Volketswil?

Da ich hier aufgewachsen bin, freue ich mich immer, Bekannte und Freunde anzutreffen. Zudem fehlt es uns hier wirklich an nichts.

Gibt es einen Lieblingsort?

Im Sommer auf unserem Gartensitzplatz zu verweilen – was gibt es denn Schöneres?

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