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Dorfplatz-Illusion

Erstellt von Heinz Bertschinger, Gutenswil | |   Unsere Zeitung

Die öde Teerfläche beim Volg-Laden in Gutenswil, die sich grossspurig "Dorfplatz" nennt, soll mittels Farbe und Signalisation zu einer Begegnungszone aufgemotzt werden. Die Sache hat den Vorteil, dass sie nur wenig kostet - die vorliegende Expertise dürfte den Hauptbestandteil der Kosten ausmachen - dafür aber den Nachteil, dass sie nichts bringt.

Nötig wäre in erster Linie eine Reduktion des externen Durchgangsverkehrs indem man die Verbindung zwischen Gutenswil und Freudwil unterbricht. Als Vorbild für eine solche Massnahme dient uns die Stadt Uster, welche mit Fahrverboten (Hardstrasse) und der Aufhebung von Verbindungen (Freudwil - Nänikon) die Autofahrer vermehrt auf die Strassen durch Gutenswil verweist. Mit der Verweigerung einer neuen Verbindung zwischen Nänikon und der Zürichstrasse wird das Industriegebiet von Volketswil gezwungen, den Verkehr aus Uster abzunehmen. Auch hier werden wir durch Uster einseitig belastet. Zudem braucht es für einen Dorfplatz / Begegnungszone mehr Fläche. Die öffentliche Hand soll die überdimensionierte Scheune an der Kreuzung Dorfstrasse / Lendisbühlstrasse. die schon lange nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird, erwerben und zurückbauen. Mit den Einnahmen liesse sich bestimmt ein Ersatzstandort für den dort eingemieteten Betrieb finden und es würde gleichzeitig Einiges an gewerblichem Güterverkehr wegfallen.

Heinz Bertschinger, Gutenswil

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