Bereits am frühen Samstagmorgen versammelten sich knapp 40 motivierte Turnerinnen und ihre Leiterinnen auf dem Walbergparkplatz in Volketswil. Ziel: Zwei Tage intensives Training in den Glarner Bergen. Die Fahrt im Car war der Startschuss in ein sportliches Abenteuer, das sowohl für die Jüngsten als auch die Routinierten einige Überraschungen bereithielt. Kaum angekommen, ging es nach einem kurzen Aufwärmen auch schon los mit dem ersten Training. Während die jüngeren Teilnehmerinnen fleissig an Körperspannung und Grundbewegungen feilten, wagten sich die erfahreneren Turnerinnen an neue, teils herausfordernde Elemente – und zwar nicht nur an den klassischen Geräten wie Reck, Sprung, Ringe und Boden. Ein besonderes Highlight war der zusätzlich aufgebaute Schwebebalken. Mutig balancierten die Mädchen ihre bekannten Bodenelemente wie Handstand und Rad auf dem schmalen, erhöhten Balken – eine echte Mutprobe. Für Heiterkeit sorgte der Versuch, sich wie ein Affe um den Balken zu hangeln. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der Erholung, zumindest körperlich. Bei Kartenspielen, verschiedensten Rätseln und Süssigkeiten vom Kiosk liess man den Tag gemütlich ausklingen. Die Müdigkeit setzte dann doch schneller ein als gedacht und schon bald kehrte auf den Zimmern Ruhe ein und zur Überraschung (und Erleichterung) der Leiterinnen sogar ganz ohne nennenswertes Heimweh.

Anstrengend, aber unvergesslich

Am Sonntagmorgen wurde erneut durchgestartet. Das Training ging in die zweite Runde, schliesslich stand für die Kategorien 1 bis 4 bereits am nächsten Wochenende ein Wettkampf in Winterthur an. Doch auch für den Ausgleich vom Turnen war gesorgt: Beim Disc Golf – direkt auf dem Gelände des Sportzentrums – wagten sich viele an die ungewohnte Sportart. Das Fazit fiel einstimmig aus: Turnerinnen bleiben lieber Turnerinnen – aber der Spass war es allemal wert. Nach einem intensiven letzten Training rückte das Ende des Weekends schneller näher als vielen lieb war. Einige wollten gar nicht aufhören und versuchten, noch ein paar zusätzliche Minuten herauszuschlagen. Doch schliesslich hiess es Geräte reinigen, Material verstauen und Abschied nehmen. Zurück in Volketswil warteten bereits die Eltern, um ihre erschöpften, aber glücklichen Kinder in Empfang zu nehmen. Dieses Trainingsweekend war nicht nur anstrengend und lehrreich, es war vor allem ein unvergessliches Erlebnis.