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Einstellung Volketswiler Neujahrsblatt

Erstellt von Heinz Bertschinger, Gutenswil | |   Unsere Zeitung

Ich bedaure das Ende des Volketswiler Neujahrsblattes, welches ich seit seinem Erscheinen gerne gelesen und auch bezahlt habe. Doch möchte ich nicht so weit gehen und den Einstellungsentscheid als Schande bezeichnen. Offenbar spielen finanzielle Aspekte eine Rolle und da ich mich stets in vorderster Front dafür einsetze, dass die öffentliche Hand mit den Finanzen sparsam umgeht, steht es mir nicht zu einen Sparentscheid zu kritisieren. Wobei ich allerdings weiss, dass man auch am falschen Ort sparen kann.

Wir haben in unserer Gemeinde einige Organisationen welche sich mit den Zielen des Neujahrsblattes identifizieren. Aber alle kämpfen mit dem gleichen Problem: Es fehlt der Nachwuchs. Die Gründe sind vielseitig und teilweise auch kontrovers. Daher möchte ich keine weitere Analyse beifügen sondern einige Bemerkungen aus dem persönlichen Bereich anbringen. Ich habe von meinen Eltern / Grosseltern, Onkeln / Tanten gewusst, wo sie aufgewachsen sind, ihre Häuser gesehen und erfahren was sie beruflich gemacht haben. Ich wollte wissen, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind und wie der damalige Arbeitsweg ausgesehen hat, usw.. Kurz und bündig: Meine Generation war interessiert. Nicht die Einstellung des Neujahrsblattes ist bedenklich sondern das Desinteresse einer breiten Bevölkerung an den eigenen Wurzeln. Heinz Bertschinger, Winterthurerstrasse 11, 8605Gutenswil

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