Trotz dem misslungenen Doppelaxel im Kurzprogramm am vergangenen Freitag in der St.-Jakob Arena in Basel lag Eugenia Sekulovski dank zweier Dreifachsprünge auf dem 6. Zwischenrang. «Ich war etwas zu fest in der Hocke», erklärte die U14-Läuferin hierzu. Letzteres verhinderte einen richtigen Absprung. Anderntags in der Kür der nationalen Nachwuchstitelkämpfe verblüffte die Läuferin vom Dübendorfer Eislaufclub (DEC) mit drei gestandenen Sprüngen: Doppelaxel, Dreifachlutz und Dreifachtoeloop. Die 13-Jährige war drauf und dran, die Latte für die nachfolgenden Läuferinnen noch höher zu setzen. Da stürzte sie beim Dreifachsalchow. Trotz dieses Missgeschicks stiess Sekulovski auf den 2. Rang vor und gewann die Silbermedaille. Nicht im Vollbesitz aller Kräfte stand Clubkollegin Olivia Bacsa. Trotzdem schuf sich die Zwölfjährige mit dem 3. Rang im Kurzprogramm eine gute Ausgangslage. «Ich wollte fehlerfrei laufen», sagte die Schülerin. Eine punktelose Pirouette geriet allerdings zum Stolperstein. In der Kür beeindruckte Bacsa mit Dreifachlutz, Dreifachrittberger und Dreifachsalchow. Der Sturz beim zweiten Rittberger kostete die DEC-lerin letztendlich eine Medaille. Sie wurde Vierte, es fehlten nur 0,62 Punkte für das Podest. In Erinnerung bleibt, wie Bacsa fiebergeschwächt wie eine Löwin kämpfte. «Ich wolle nicht aufgeben», meinte sie. Eine Top-Ten-Rangierung erreichte Nora Rothenbühler. Die Neuntklassierte musste am zweiten Tag drei Stürze in Kauf nehmen, ansonsten sie noch besser rangiert gewesen wäre. Sanna Schmid missglückten mehrere Elemente am ersten Tag. Es blieb der letzte Rang als 29. Doch Schmid steigerte sich im freien Programm enorm, erreichte den 23. Kürrang und wurde am Ende 26.
Beinahe in den Top Ten
Campell überraschte bereits im Kurzprogramm der U15 Mädchen. Nichts war mehr zu sehen von den Unsicherheiten zu Saisonbeginn. Nur eines blieb bestehen, der fehlende Angriff auf den Doppelaxel. Als Fazit ergab sich der 15. Zwischenrang. Und es sollte anderntags in der Kür noch besser kommen: Mit acht voll gewerteten Doppelsprüngen steigerte sich Campell auf den 11. Schlussrang und erreichte beinahe die Top-Ten der U15. Letzteres wäre mit einem Doppelaxel möglich gewesen.
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