Anmelden | Registrieren

FCV besiegt Brüttisellen-Dietlikon nach magischer zweiter Hälfte mit 5:2

Erstellt von Angelos Karios | |   Unsere Zeitung

Ein unvorstellbares Offensivspektakel veranstaltete der FCV in seinem jüngsten Auswärtsspiel ( Nachtrag aus der 16. Runde ) gegen den FC Brüttisellen-Dietlikon, indem nach einem 0:1-Rückstand zur Pause binnen 25 Minuten - genau zwischen der 54. bis zur 79. Minute - fünf Treffer erzielt wurden und bei etwas mehr Zielstrebigkeit ein noch höheres Ergebnis möglich gewesen wäre.

Der FCV benötigte genau 15 Minuten, um im Spiel angekommen zu sein. Allerdings lag das Heimteam zu diesem Zeitpunkt seit der sechsten Minute nach einem diskussionslosen Penalty mit 1:0 in Führung. Doch gab es vor diesem Tor eine ähnliche kritische Penaltysituation im Brüttiseller Strafraum, die allerdings von Schiri Ljubisavljevic nicht geahndet wurde. Ein Unentschieden in der ersten Hälfte hätte dem Spielverlauf eher entsprochen, denn zwei glasklare Torchancen der Volketswiler blieben ungenutzt. Auf der Gegenseite hatte die Volketswiler Abwehr den Gegner jederzeit im Griff. Einige Minuten nach der Pause versuchte das Heimteam noch Gegenwehr zu leisten, aber dann brachen die Dämme und der FCV zerlegte seinen Gegner in alle Bestandteile. Es folgte ein sensationelles Solo von Fl. Perez mit Pass auf Mustafa Benard mit dem 1:1 in der 54.Minute und bereits zwei Minuten später mit einem Traumpass aus dem Mittelfeld auf L. Mercurio, der seinen Turbo zündete und freistehend vor Goalie Hirzel zum 2:1 einschoss. Die Offensivattacken wurden weiter geführt. Bei einem der seltenen Brüttiseller Angriffe wegen Handspiels im Strafraum musste man den nächsten Penalty in Kauf nehmen und auch diesmal verwandelte Almeida den Strafstoss in der 60. Minute zum 2:2 Ausgleich. Trotz dem unerwarteten Ausgleich liess sich der FCV nicht beirren und setzte seine Offensivattacken fort und wurde für eine sensationelle zweite Hälfte mit zusätzlichen drei Treffern belohnt. Ein Torabschluss nach gelungenem Dribbling von Zifer wurde von einem Brüttiseller Abwehrspieler unhaltbar in der 66. Minute zum 2:3.Keine fünf Minuten später war A. Velijaj nach Ecke mit dem Kopf zum 2:4 erfolgreich und den Schlusspunkt zum vielbejubelten 2:5 setzte Dzeljilji nach Pass von Mustafa Benard in der 79.Minute.

Bisher beste Saisonleistung

Trotz zahlreicher Ausfälle wie D. Schuler, Pergolis, M. Vanni, Jäggli, Deuber, D. Meyer sowie J. Meyer konnte Coach Sebastian Marda ein konkurrenzfähiges Team auf den Platz stellen, welches in allen Bereichen mehr als überzeugend agierte. Im Nachhinein betrachtet war die zweite Spielhälfte die überzeugendste Saisonleistung der Volketswiler Mannschaft. Durch diesen Sieg ist man endlich über dem Strich. Aus den letzten vier Spielen wurden neun Punkte erzielt und somit rangiert der FCV auf dem zehnten Tabellenrang mit 20 Punkten und einem recht ahnsehnlichen Torverhältnis von 27:32. 

Zurück
Die Kommentarfunktion steht nur registrierten und angemeldeten Nutzern zur Verfügung. Zum Login.

Kommentare (1)

  • micze@sunrise.ch
    am 29.04.2022
    Mit Bezug auf meinen Leserbrief (Schwache Leistung, VoNa 29.4.22)
    bin in ich nun doppelt froh, dass der FCV dieses Spiel gewonnen hat; zum einen weil "durch diesen Sieg ist man endlich über dem Strich" und zum zweiten, weil der vom Schiri nicht geahndete Penalty, welcher "war respektive gewesen wäre", wie der "diskussionslose Penalty" für den Gegner in der 6. Minute. Zum Glück war dieser ungeahndete Penalty nicht matchentscheidend (oder "machte die Angriffsbemühungen des FCV zunichte") und somit kein Grund für ein weiteres ausführliches Lamento über die Fehlentscheide und Benachteiligungen des (schwachen) Schiedsrichters! So kann man sich nun über die Tatsache freuen, dass der FCV in der sensationellen zweiten Hälfte den Gegner in magischer Weise in seine Bestandteile zerlegte; und dass auch der Handpenalty zum Ausgleich vom FCV-Berichterstatter ohne weiteren Kommentar offensichtlich als gerechtfertigt taxiert wurde.

    Steilpass für den nächsten Spielbericht (Uster 3 : FCV 2) nur zwei Tage später: Zwei Meisterschaftsspiele innert zwei Tagen? Für eine Amateurmannschaft eine Zumutung. So was gibt es ja nicht einmal bei den Profis.

    Michel Zenger, Hegnau