Meiner Meinung nach hört die individuelle Freiheit jedoch dort auf, wo viele Andere darunter leiden und die Umwelt unnötig massiv belastet wird. Gesetze müssen leider immer dort geschaffen oder verschärft werden, wo Appelle an die Vernunft zuwenig bringen. Punkto Feuerwerk ist es leider soweit. Wer an den entsprechenden Abenden in Volketswil bleibt und am nächsten Morgen einen Spaziergang macht kann dies bestätigen. Freiwillige Cleanwalker und Gemeindeangestellte räumen danach einen Teil des Abfalls jeweils weg. In Wiesen, Böschungen und Gärten ist das Aufräumen jedoch den Landwirten und Gartenbesitzern überlassen. Dieses Jahr habe ich bei mir noch im späten Frühling Raketenreste in Rabatten und Böschung gefunden. Das Verursacherprinzip kann da leider nicht angewendet werden. Die Allgemeinheit und Landbesitzer -betreuer werden zur Kasse gebeten respektive zum Aufräumen genötigt. Gegner dieser Initiative suchen alle möglichen Ausreden. wie es sei nicht umsetz- und kontrollierbar. Es wird immer irgendwo schwarze Schafe geben, so wie im Strassenverkehr. Es werden nicht alle Raser erwischt, aber jeder muss damit rechnen, dass er irgendwann aus dem Verkehr gezogen oder gebüsst wird. Mir wäre es lieber, wenn der finanzielle Aufwand in die Prävention investiert wird anstatt ins Aufräumen. Und ganz wichtig: ein organisiertes und bewilligtes Feuerwerk, wie zum Beispikel an der VoGA, ist gemäss Initiative immer noch möglich. Dann ist es aber örtlich und zeitlich klar beschränkt und viele Leute können gemeinsam dabei sein. Nicht knallendes Feuerwerk bleibt ja weiterhin bewilligt, auch wenn damit Rauch und Feinstaub produzert wird. Ich hoffe, dass alle, die gleicher Meinung sind, an der kommenden Gemeindeversammlung teilnehmen. Alle Anderen dürfen den Anlass ruhig verpassen. Sie können ja dann nach Dübendorf. um ihr Unwesen zu treiben. Eine der wenigen Gemeinden in der Umgebung, welche individuelle Feuerwerksknallerei akzeptieren.
Beni Hirzel, Volketswil


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