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Irritiert darüber, dass im schönen Gemeindehaus nicht alle am gleichen Strick ziehen

Erstellt von Madeleine Fischer | |   Unsere Zeitung

Als Klavierlehrerin, in Volketswil seit 42 Jahren, durfte ich mit zahlreichen Gemeindepräsidenten, Schulpflegepräsidenten, Musikschulleitern und weiteren Führungspersönlichkeiten zusammenarbeiten. Dass wir Lehrer ganz am Anfang eines politischen Entscheidungsfindungsprozesses, in den wir ohnehin nicht eingreifen können, da die meisten von uns nicht in Volketswil wohnen, derart mit Details überschüttet werden, ist neu.

Am 18. November 2021 erreichte eine Mail alle Angestellten der Schule Volketswil, im Anhang die Ergebnisse aus den Workshops der Schulpflege und des Gemeinderats tabellarisch aufgelistet, Umfang: 37 Seiten, Absender: die Schulpflege Volketswil. Aus dem Mediendiskurs entnehme ich, dass auf eine Initiative hin, die Zusammenführung der besagten zwei Behörden geprüft werden soll. Dass die Fronten mittlerweile schon verhärtet sind, irritiert mich. Für mich steht fest: die Details aus der 37-seitigen Tabelle sind zurzeit irrelevant. Was viel mehr zu denken gibt, genauer gesagt beunruhigt, ist die Tatsache, dass in der Führungsetage des schönen neuen Gemeindehauses nicht alle am selben Strick ziehen. Eine Gemeinde ist wie eine Familie. Bevor nicht geklärt ist, ob man gemeinsam zum selben Ort in die Ferien fährt oder getrennt, muss auch nicht darüber gestritten werden, was in die Koffer zu packen sei. Ich bin ganz klar dafür, dass Volketswil zur Einheitsgemeinde wird, die leitenden Gremien enger zusammenarbeiten werden und ich mich ausschliesslich auf den Musikunterricht fokussieren kann.

Madeleine Fischer-Küchler

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