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Keine Einheitsgemeinde als Zwangsehe

Erstellt von Hugo Engeler, Zürich | |   Unsere Zeitung

Im Jahresausblick in dieser Zeitung wünscht sich der Gemeindepräsident die Einheitsgemeinde. Der Schulpräsident wünscht sich das aber gar nicht. Bereits seit Beginn des Langzeitprojekts "Schulraum 2020", wo ich mitarbeitete, war die Einheitsgemeinde immer wieder ein Thema. Nun haben aufgrund der Initiative von Klaus Näder breit angelegte Diskussionen stattgefunden. In Workshops wurden die Vor- und Nachteile mit Moderatorenhilfe breitgewalzt. Aber der Gemeinderat und die Schulpflege wurden sich überhaupt nicht einig.

Vergleichen wir das doch einfach mit einer Ehe: Gemeinde und Schulgemeinde kennen sich sehr lange, arbeiten gut zusammen aber wollen nicht heiraten. Auch ein Elternteil (am Beispiel Gemeinderat und Schulpflege) fänden das wirklich keine gute Lösung. Eine Ehe ist damit also ganz klar vom Tisch, hat keine Chance sondern würde einer mittelalterlichen Zwangsheirat entsprechen. Und trotzdem sollen nun erneut weitere Abklärungen und Prüfungen vorgenommen und nachher die Bevölkerung nochmals darüber befinden? Das ist doch völlig unnötig. Also stimmen Sie bitte klar Nein. Wesentlich wirksamer und besser pflegen doch Gemeinde und Schulgemeinde weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit Offenheit und Respekt. So bleiben beide von einer Zwangsehe verschont und leisten ganz bestimmt weiterhin erfolgreiche Arbeit im Dienste aller.

Hugo Engeler, ehemals im Team vom Langzeitprojekt "Schulraum 2020", Zürich

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