Miguel Vicente war einer der Ersten schweizweit, die sich Fachmann für Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ nennen durften. Als er die Lehre antrat, war sie gerade neu geschaffen worden. Es war genau die Ausbildung, auf die er gewartet hatte. Als leidenschaftlicher Rugbyspieler wusste er, dass er Sport zu seinem Beruf machen wollte. Weil er sich die Schulter mehrmals ausgekugelt hatte, kam eine Profikarriere im Rugby aber nicht in Frage. Für die Ausbildung nahm er lange Pendelzeiten in Kauf. «Es hat sich gelohnt», sagt er heute. Die fundierte Ausbildung gab ihm alles mit, was er für seinen weiteren Berufsweg brauchte, unter anderem als Leiter eines Personal-Training-Unternehmens. Seit Juli 2024 ist Vicente selbstständig. Als Personal Trainer sowie Fitness- und Ernährungscoach empfängt er Kundinnen und Kunden in Personal-Training- und Fitnessstudios. «Der Beruf erfüllt mich extrem», sagt er. «Das Schönste ist für mich, wenn ich sehe, dass die Kunden stolz auf sich selbst sind. Sie erarbeiten Ziele, die sie so noch nie erreicht haben.» Auf seine Kundinnen und Kunden geht Vicente sehr individuell ein. Sie kommen mit unterschiedlichen Anliegen zu ihm. Ein Kunde etwa hatte mehrere Hexenschüsse hinter sich und litt unter häufigen Rückenschmerzen. Mit gezieltem Training der Rückenmuskulatur erreichte Vicente, dass der Kunde inzwischen schmerzfrei ist. Eine andere Kundin wollte zum ersten Mal einen Halbmarathon absolvieren und setzte sich als Ziel eine Zeit von zwei Stunden. Dank der Vorbereitung konnte sie ihr Ziel erreichen. Neben Training bietet Vicente auch Pläne für die Ernährung und Supplemente an. Die Kunden, die diese in Anspruch nehmen, betreut er über mehrere Monate hinweg und aktualisiert die Pläne wöchentlich. Das sei wichtig, wenn man ein bestimmtes Ziel wie etwa eine Gewichtsabnahme erreichen wolle, erklärt Vicente. «Unser Stoffwechsel passt sich an die Nährstoffe und die Kalorien an.»
Am Chimlibach spazieren
Seit zweieinhalb Jahren wohnt Vicente in Hegnau, gemeinsam mit seiner Frau und einer Tochter im Spielgruppenalter. Davor wohnten sie in Schwerzenbach. Seine Freizeit verbringt Vicente am liebsten draussen. Als Lieblingsort in der Gemeinde Volketswil nennt er den Chimlibach, an dem er oft mit seiner Familie spazieren geht. Gerne machen sie dabei einen Abstecher ins Chrutzelried und beobachten die Frösche in den Teichen. «An Volketswil gefällt mir, dass es wie eine Stadt, aber gleichzeitig auch wie ein Dorf ist», sagt Vicente. «Man kennt die Nachbarn und die Gegend.» Ausserdem ist Volketswil gut gelegen: Vicente empfängt seine Kundinnen und Kunden in Uster und in der Nähe vom Paradeplatz in Zürich. Beide Städte sind von Volketswil aus gut zu erreichen. Auch in Volketswil selbst könnte er Trainings anbieten. Das Fitnessstudio, mit dem er den Vertrag in Uster unterhält, führt hier nämlich eine weitere Filiale.
Infos unter: mv-coaching.ch
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