Tanz der Elemente: Das Motto des diesjährigen Kirchenkonzerts der Harmonie Volketswil in der katholischen Kirche bestimmte die Auswahl der Stücke. Während die Orchesterbearbeitung der Popballade Eternal Flame das Feuer repräsentierte, nahm das Stück River of Life das Publikum mit auf eine Bootsfahrt durch das Wasser und die Filmmusik aus «Drachenzähmen leicht gemacht» auf einen Flug durch die Lüfte. Für das Adagietto for Flute, gespielt von einer Solistin auf der Querflöte, wurde spontan ein neues Element dazuerfunden: Das Element des Herzens.

Zusätzliche Aufführung

Unterstützt wurden die Mitglieder des Musikvereins von Musikschülerinnen und Musikschülern. So begleitete etwa ein Elfjähriger das Stück Eternal Flame selbstständig am Schlagzeug. Die jüngste Musikerin war zehn Jahre alt. Dank der Zusammenarbeit mit der Musikschule hat die Harmonie Volketswil verglichen mit anderen Musikvereinen weniger Schwierigkeiten damit, Nachwuchs zu finden und einen niedrigen Altersdurchschnitt. Die Musikerinnen und Musiker übertrafen sich beim Konzert selbst. «Ich glaube, Die Fledermaus ist die schwierigste Nummer, die wir je gespielt haben», sagte Vereinspräsident Jonas Meister nach dem Konzert über das Stück von Johann Strauss. Die Mischung aus Märschen sowie epischen und verträumten Klängen kam beim Publikum gut an. Die Zuschauerränge waren wie letztes Jahr bis auf den letzten Platz besetzt.

Weil das Kirchenkonzert so beliebt ist, gab es dieses Jahr zum ersten Mal eine zusätzliche Aufführung in der Turnhalle Schwerzenbach. So hatten mehr Interessenten die Gelegenheit, das Konzert mitzuerleben und die Musiker konnten die lange eingeübten Stücke ein weiteres Mal präsentieren.