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Nein zur Auflösung der Schulgemeinde

Erstellt von Claudia Ferraro, Volketswil | |   Unsere Zeitung

Seit vielen Jahren liegt mir die Schule Volketswil am Herzen, gerade auch als ehemaliges Schul­pflegemitglied und Mutter. Mein Nein zur totalrevidierten Gemeindeordnung und damit zur Auflösung der Schulgemeinde (Einheitsgemeinde) resultiert daraus, dass eine Einheitsgemeinde keinen nennenswerten Mehrwert für die Gemeinde Volketswil bringt.

Es werden keine Kosten eingespart, es wird ein grosser Verwaltungs­apparat neu aufgebaut, und die Schule verliert ihre Souveränität. Die vorliegende Gemeindeordnung ist ein hart erarbeiteter Kompromiss, der grösste Verlierer dabei bleibt aber die Schulgemeinde Volketswil. Sie verliert ihre Finanzhoheit, ihre Liegenschaften und ist nur noch eine eigenständige Kommission, wodurch sie die Schule nicht mehr in gleichem Masse steuern kann. Die Schulpflege hat der totalrevidierten Gemeindeordnung zugestimmt mit der Begründung, dass die grösstmögliche Autonomie in einer Einheitsgemeinde mit der totalrevidierten Gemeindeordnung gesichert wurde. Ausführlich werden Chancen und Risiken der Einheitsgemeinde aufgeführt. Für mich überwiegen die Risiken klar. Der Entscheid zur Einheitsgemeinde ist nicht mehr umkehrbar. Wichtige Zuständigkeiten und Einflussmöglichkeiten im Bereich Finanzen und Liegenschaften sind nicht abschliessend geklärt. Ich nehme dieses mutlose Ja der Schulpflege zur Kenntnis. Wir Stimmbürger, Eltern, Grosseltern können diese Vorlage ablehnen, wenn uns die Autonomie der Schule wichtig ist und bleiben soll. Darum lege ich ein doppelt wertvolles und mutiges Nein zur revidierten Gemeindeordnung am 22. September in die Urne! Claudia Ferraro, Volketswil

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