Finanziell dürfte kaum etwas herausschauen. Die Renovationsarbeiten der in die Jahre gekommenen Schulanlagen bewirken Unruhe für die Schulbehörde wie für die Schulen. Hier möchte ich der Schulpflege ein Kompliment machen: Die Informationen zu den jeweiligen Bauvorhaben – ich denke vor allem an die Weisungen zur Sanierung des Zentralschulhauses- wurden sehr klar und transparent vorgestellt. Stimmbürgerinnen und Stimmbürger konnten begreifen, weshalb welche Entscheidungen wie getroffen wurden. Wenn sich eine Behörde in solch arbeitsintensiven Zeiten zusätzlich mit Umbaufragen der Behördenstrukturen, mit neuen Abhängigkeiten und neuen Entscheidungswegen beschäftigen muss, entsteht zusätzlich Unruhe und Unsicherheit. Diese wird sich auch auf den Schulbetrieb auswirken. Die Schulen sind in der momentanen Zeit stark mit organisatorischen Problemen beschäftigt. Die integrative Schule will durchorganisiert sein und dies heute nebst den Hygienemassnahmen der Pandemie. Viel Unruhe prasselt da auf unsere Lehrpersonen und Schüler, wie auch auf die Schulpflege und die Schulverwaltung herein. Ich bewundere alle Akteure der Schule, wie sie diesen Druck und die andauernde Unsicherheit aushalten und trotzdem den Kindern eine gute Schule bieten. Denn das ist die Aufgabe der Schule, den Kindern eine gute Bildung und eine schöne Schulzeit zu bieten. Die Schul-Pflege sollte ihrer Hauptaufgabe, nämlich die Schule zu pflegen, gerecht werden. Es ist nicht förderlich, Energien für unnötige Fusionierungsgedanken zu verschwenden. Darum lehne ich die Initiative am 13. Februar ab, die eine Prüfung einer Fusion der beiden Gemeinden fordert.
Madeleine Jordi, ehemalige Schulpflegerin, Volketswil
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