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Rüebli wären keinen Anreiz mehr für die Waldputzete

Erstellt von Albert Künzler | |   Unsere Zeitung

Antwort auf Leserbrief "Fleischkonsum schädigt die Umwelt", Volketswiler Nachrichten vom 10. Mai 2019, von Robert Rauschmeier.

 

Da treffen sich viele Helferinnen und Helfer zur jährlichen Waldputzete. Ich finde dies, wie Herr Rauschmeier richtig schreibt, auch vorbildlich und eine absolut gute Sache. Viel besser wäre es natürlich, wenn das überhaupt nicht nötig wäre. Als Dank für ihren Einsatz dürfen die vielen helfenden Kinder, Eltern und Grosseltern nach getaner Arbeit, in eine wunderbare Wurst beissen.

Eben darüber empört sich nun Herr Rauschmeier und findet, dass dieser Fleischkonsum unsere Umwelt massiv schädigt. Man sollte seiner Meinung nach den Helfern besser "Rüebli, Gurkenredli und Fenchelstängeli" als Dank für die Hilfe offerieren. Ob die rein pflanzliche Ernähung unsere Zukunft ist, mag ich nicht zu beurteilen. Das wissen die vielen überzeugten "Fleischlosesser" besser. Was ich aber mit Sicherheit beurteilen kann ist, dass ein "Rüebli" keinen Anreiz für eine Waldputzete mehr wäre. Ich hoffe, dass die Organisatoren der Waldreinigung weiterhin an einem gemeinsamen Wurstessen festhalten werden.

Albert Künzler, Hegnau

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Kommentare (1)

  • micze@hispeed.ch
    am 17.05.2019
    Lieber Herr Künzler
    Seit dem Schuleintritt meines Sohnes vor vier Jahren haben wir dreimal an der Waldputzete teilgenommen, dieses Jahr wegen Terminkollision leider nicht. Aber: Der Bub musste nie und wird auch nie damit bestochen werden müssen, dass es nach getaner Arbeit eine Wurst gibt. Und ich behaupte, dass ich hier für alle Eltern spreche, welche mit ihren Kindern regelmässig an der Waldputzete teilnehmen, dass wir alle auch weiterhin mitmachen werden, ob es nun eine Wurst oder Rüebli, Gurkenredli und Fenchelstängel vom Grill gibt. Wenn dem dann so wäre und auch wenn bei mir gegrilltes Gemüse Brechreiz verursacht (Gemüse muss knackig sein, darum esse ich es roh oder höchstens leicht gedünstet ist aber Geschmacksache!), würde ich weiterhin mitmachen und nach getaner Arbeit mich mit einem Stück Brot und einem rohen Rübli verköstigen, denn auch ein Rübli wäre Anreiz genug um bei dieser absolut guten Sache mitzumachen. Und jetzt hau ich mir eine Bratwurst auf den Grill.