Dies, ohne persönliche und emotionelle Urteile über die Schiedsrichterleistung miteinzubeziehen, auch wenn der Schirri nicht seinen besten Tag und schon gar nicht die rosa FCV-Brille aufhatte. Offensichtlich ist sich der Berichterstatter nicht bewusst, dass Amateurvereine froh sein müssen, dass es genügend Hobby-Schiedsrichter gibt, welche jedes Wochenende bereit sind, ohne VAR und Assistenten den Hobby-Kickern das Spielen überhaupt zu ermöglichen und dafür statt Dank oft nur Beleidigungen und persönliche Anfeindungen ernten. Zweitens, ein Matchbericht, auch wenn nur im Lokalblatt veröffentlicht, eine Visitenkarte für den Verein darstellt und somit die inhaltliche Qualität dieser Publikation den Leser zu einem persönlichen Urteil über den Club bewegt. Ob nachfolgende Aussagen den FCV als "Jammerlappen-Club" und nicht wie ein sportlich fairer Verlierer erscheinen lässt, muss man selber beurteilen: "zahlreiche Fehlentscheidungen eines schwachen Schiedsrichters, vom Schiedsrichter mit einem katastrophalen Fehler, einen glasklaren Penalty dem FCV verwehrte, die Benachteiligungen waren schon eklatant..." Und der verschwörungstheoretische Höhepunkt: "dass man klare Elfmeter gegen (wohl eher für) Volketswil nicht ahnden darf".
Als ehemaliger Volketswiler Senioren-Hobby-Kicker wünsche ich dem FCV viel Erfolg für die nächsten Spiele sowie das nötige Glück für das Erreichen seiner Saisonziele. Dies mit dem Hinweis, dass alle 23 Mann auf dem Platz den einen oder anderen Fehler machen (dürfen) und dass kein Schiedsrichter je verantwortlich für verspätetes Aufwachen nach 80 Spielminuten ist.
Michel Zenger (selbsternannter Fussballexperte), Hegnau
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