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Sich im neuen Jahren einen "Schupf" geben

Erstellt von Toni Spitale | |   News

Wiederum fanden sich am zweiten Neujahrstag zahlreiche Volketswilerinnen und Volketswiler im Wallberg-Saal ein, um sich gegenseitig auf das neue Jahr zuzuprosten. Im Mittelpunkt stand die Ansprache des Gemeindepräsidenten. Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsanlass durch die Harmonie unter der Leitung von Christian Plaschy.

Jean-Philippe Pinto bot einmal mehr eine staatsmännische Rede, in der er daran erinnerte, dass die wirtschaftliche Prosperität und der Wohlstand, der soziale Frieden sowie die gelebte Demokratie auch in der Schweiz, einem der reichsten Länder der Erde, keinesfalls selbstverständliche Werte seien. Diese zu erhalten, müsse in unserem eigenen Interesse liegen, betonte der Gemeindepräsident. In der einheimischen Bevölkerung ortete er übersdurchschnittliche Potenziale und Qualitäten, auf die die Gemeinde angewiesen sei. Das bedinge aber, dass man sich einen "Schupf" gebe. Immer weniger Menschen seien bereit, die Eigeninteressen zurückzustellen und Verantwortung zu übernehmen. "Eine intakte Familie, eine funktionierendes Gemeinwesen, ein Verein, brauchen Personen, die Verantwortung übernehmen wollen und bereit sind, Kraft und Geduld zu investieren." Pinto betonte, dass der hohe Standard im Bildungsbereich, im Gesundheits- und Alterswesen sowie in der sozialen Sicherheit auch in Volketswil nur aufrecht erhalten werden könne, wenn "wir" bereit seien, ebenfalls einen persönlichen Beitrag zu leisten. Er wünsche sich, dass jede Volketswilerin, jeder Volketswiler 2025 konkret etwas beitrage, damit die Gemeinde noch liebens- und lebenswerter werde.

Am Gastroangebot gescheitert

Mit grosser Vorfreude schaue der Gemeinderat bereits auf die nächste Adventszeit in knapp elf Monaten, denn dann würden zum ersten Mal alle Ortsteile in weihnächtlicher Beleuchtung erstahlen. Die Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung nach Hegnau und Kindhausen sei aufgrund der laufenden und geplanten Kantonsbaustellen bewusst auf dieses Jahr verschoben worden. Er persönlich freue sich ganz besonders auf die Fussball-Europameisterschaft der Frauen, welche in der Schweiz ausgetragen wird. Volketswil wäre fast Trainingsort geworden, die Sportanlagen hätten die Anforderungen erfüllt. Leider sei es letztendlich aber am Hotel- und Gastroangebot gescheitert.

Pinto kündigte noch weitere "spannende Momente" an, welche die Wohnbevölkerung im 2025 erwarten darf und schloss dann seine Rede mit einem Dank für die Mithilfe, die grösstenteils angenehmen, freundlichen Begegnungen und für das grosse Verständnis für die Anliegen der öffentlichen Hand. Dann erhob er sein Glas und die Harmonie stimmte den nächsten Musiktitel an.

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