«Ich bin in Locarno aufgewachsen, habe dort noch das Gymnasium absolviert und danach die Hotelfachschule in Luzern besucht», erzählt sie beim Treffen im Coop-Restaurant im Einkaufszentrum Volkiland. Es folgten Praktika in der ganzen Schweiz. Eineinhalb Jahre war sie am KKL Luzern als Assistentin angestellt. «Das war eine ganz tolle Zeit. Das Durchführen von Events machte in den wundervollen Räumlichkeiten grossen Spass.» Engeler war für die Gastronomie zuständig, es wurden unter anderem Kongresse und Musikveranstaltungen organisiert. Im Jahr 2010 zog es sie nochmals zurück ins Tessin. Sechs Jahre war sie beim bekannten Campingplatz «Campofelice» für den Empfang, das Marketing und das Housekeeping zuständig. Auch war sie Ansprechperson für die vielen Studenten, welche dort in den Semesterferien arbeiteten. «Lustigerweise habe ich damals im Volkiland mit einem Stand Werbung für den Campingplatz gemacht. Zu dieser Zeit wusste ich natürlich noch nicht, dass hier einmal mein Arbeitsplatz sein würde.»
Im Tessin wurde es ihr zu eng
Danach fand sie eine Anstellung bei Coop Immobilien im Tessin und war in dieser Funktion für die beiden Einkaufszentren in Tenero und Lugano zuständig. Irgendwann wurde es ihr im Tessin aber zu eng. Und da ihr Partner – welcher auch aus dem Tessin kommt – in Winterthur wohnte, zog sie zu ihm. Anfang 2020 wurde sie dann von Coop Volkiland angestellt, kurz vor dem ersten Corona-Lockdown. «Das war eine ganz spezielle Zeit. Und auch die Neueröffnung nach dem Umbau konnten wir nicht wie vorgesehen mit einem grossen Fest feiern.» Anfangs arbeitete Simona Engeler als Eventkoordinatorin. Im Sommer 2022 konnte sie dann die Leitung des Einkaufszentrums übernehmen. Zusammen mit zwei weiteren Angestellten bildet sie nun das Team, welches für alle Events im Volkiland verantwortlich ist. Die Arbeit sei spannend und sehr kreativ. Ihre Stärke, das Organisieren, kann sie voll und ganz ausleben. Deshalb hat sie sich vor ein paar Jahren auch im Marketing weitergebildet.
Mit dem Rennvelo zur Arbeit
Privat ist die 38-Jährige gerne in der Natur, sei dies beim Biken, bei Mehrtageswanderungen oder beim Gleitschirmfliegen. «Mein Partner und ich lieben die Natur und die Berge.» Sehr gerne ist sie auch am Greifensee. «Einen See in der Nähe zu haben, war mir sehr wichtig. Sonst hätte mir der Lago Maggiore schon sehr gefehlt», lacht sie. Oftmals geht sie im Sommer nach der Arbeit dort baden oder grillieren. Mit ihrem Rennvelo fährt sie bei gutem Wetter von Winterthur bis nach Volketswil. «Es ist eine unglaublich schöne Strecke, vor allem wenn ich am Morgen über den Hügel komme und bis in die Berge sehe.» Das Tessin bleibt aber in ihrem Herzen. Wenn immer möglich geht sie mit ihrem Bruder, welcher in der Zwischenzeit auch in der Deutschschweiz lebt, ihre Eltern in Locarno besuchen.
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