Dass wir mit dieser Wahrnehmung keineswegs alleine sind, zeigt ein Blick in den kommunalen Richtplan Verkehr, den der Gemeinderat dem Stimmvolk im kommenden Frühling zur Genehmigung vorlegen wird. Auch der Gemeinderat adressiert darin das Lärmproblem direkt: Durchgangsverkehr soll künftig auf verkehrsorientierte Strassen kanalisiert, Wohnquartiere von übermässigem Schleich- und Durchgangsverkehr befreit und von dessen Emissionen entlastet werden. Gezielte, temporeduzierende Massnahmen haben sich auch andernorts als wirksamstes Mittel erwiesen, um Ruhe und Aufenthaltsqualität im siedlungsorientierten Strassenraum zu steigern.
Ebenso konkret formuliert und fordert der Gemeinderat im Richtplan Verkehr Massnahmen, wo und wie der motorisierte Individualverkehr sowie der öffentliche Verkehr in unserer Gemeinde deutlich verbessert beziehungsweise verflüssigt werden müssen: beispielsweise durch den Bau kantonaler Hauptverkehrsachsen wie der längst fälligen neuen Greifenseestrasse oder durch die Optimierung bestehender Stau- und Knotenpunkte, unter anderem entlang der Industrie- und Zürcherstrasse.
Ich schätze die realistische und zukunftsorientierte Sichtweise, mit der der aktuelle Volketswiler Gemeinderat eine für alle Anspruchsgruppen ausgewogene Verkehrspolitik verfolgt. Er trägt dem Bedürfnis unserer heutigen Gesellschaft nach hoher Mobilität und gut erreichbaren, wirtschaftsfreundlichen Standortbedingungen ebenso Rechnung wie dem Wunsch der Einwohnerinnen und Einwohner, sich in Volketswil sicher zu Fuss oder mit dem Velo bewegen und sich zu Hause in Ruhe erholen zu können.
Ich bin überzeugt, dass es viele weitere Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gibt – unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung –, denen sowohl die zukünftige Ruhe als auch die verkehrliche Entwicklung von Volketswil am Herzen liegen.
Andreas Pinsini
Präsident glp Volketswil-Scherzenbach


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