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Unbefriedigende Situation für velofahrende "Zänti"-Kunden

Erstellt von Heinz Köpfer und Margaretha Junker Köpfer, Volketswil | |   Unsere Zeitung

Das «Zänti» ist umgebaut, jedoch noch nicht vollständig vermietet. Zudem ist ein Gebäude gegenüber noch im «Finish». Wir dachten, es sei in der aktuellen Zeit angebracht, den Veloverkehr zu fördern. Nur scheint das bei der Verwaltung noch nicht angekommen zu sein. Wo ist ein gedeckter Velounterstand zu finden? Richtig: an der Zentralstrasse, hinter dem sauberen Verpflegungsstand «Zero Deux».

Der Aufgang zum Eingang erfolgt über eine 12-stufige Treppe. Es gibt notabene noch links der Treppe einen offenen Veloständer. Eine Rampe führt dann zwar noch etwas östlich davon auf den Vorplatz des Zentrums; so abgesperrt und so schmal, dass Kinderwagen etc. nur mit Mühe durchgeschoben werden können. Will nun jemand nach dem Einkauf mit dem «Wägeli» zum Velo runter zum Ausladen – versehen mit Seitentaschen, Anhänger – ist es mehr als umständlich. Dann umgekehrt wieder leer retour – zur allgemeinen Überraschung hats oben gleich einen (gedeckten) Wägeli-Unterstand. Gut, dann halt wieder die 12 Stufen runter zum Velo. Auf dem grossen Platz vor dem Zentrum hätte es wirklich genug Platz, um gross­zügige Unterbringung von Velos anzubieten. Auf der «Zänti»-Website ist zu lesen, dass 500 gedeckte Gratisparkplätze angeboten werden. Von dort aus geht es praktisch per Lift in die Verkaufsebenen – alles immer, ohne nass zu werden. Nun lässt man also die Velobenutzer förmlich im Regen stehen. Es wäre genug freier Raum für gedeckte Abstellflächen vorhanden. Nicht zuletzt gleich oberhalb des «Zero Deux»; alles frei und unbenutzt. Wir fragen uns: Hatte die Gemeinde bei Erteilung der Baubewilligung wissentlich darüber hinweggesehen oder es schlicht übersehen? Hat die Immobilien-Gesellschaft Epic nur Interesse an schönen Fassaden und Renditen anstatt auch an Kundenfreundlichkeit? Nach Auskunft der Migros scheint auch der Detail­handelsriese mit ihren Anliegen auf taube Ohren zu stossen. Die aktuellen Bemühungen heissen ja: Weg von nicht erneuerbaren Energien, hin zum sparsamen Velo. Aber das scheint bei diesem Umbauprojekt nicht opportun zu sein. 

Heinz Köpfer und Margaretha Junker Köpfer, Volketswil

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