In erster Linie mache er das für seinen Hund, einen Strassenmischling aus Italien, der unter der "Chlöpferei" am meisten leide, sagt der Volketswiler Einwohner am Telefon. "Und in zweiter Linie wegen all den Berufstätigen, die am Folgetag wieder früh aus den Federn müssen." So wie er, der als Chauffeur arbeitet. Nach einer fast schlaflosen, durch Feuerwerkslärm verursachten Nacht, falle es ihm jeweils schwer, konzentriert seinen Job auszuführen. Und der Feuewerkslärm finde nicht nur an den dafür erlaubten Tagen statt, sondern, schon drei Tage zuvor und drei Tage danach, wie er selber festgestellt hat. Deshalb will er für Volketswil ein Abrennen von Feuerwerskörpern erwirken, eine Forderung, die auch in anderen Gemeinde aktuell Thema ist, so zum Beispiel in Uster, wo sich das Stadtparlament mit einer entsprechenden Initiative befasst. "Volketswil soll da ruhig mitziehen", findet Kunz. Ein weiteres Ärgernis, das ihn in seinem Bestreben beflügelt hat, sei der Abfall, der das Abrennen von Feuerwerk verursache und der dann anderntags im ganzen Quartier verstreut herumliege. "Eine Sauerei", wie Kunz sagt.
Ein Denkanstoss für den Gemeinderat
Zum Wohle der bald 20000 Einwohner und den 800 Hunden hat er nun die Initiative für ein Verbot ergriffen. Bislang habe er knapp 400 Unterschriften beisammen. Der Petitionär hat sich 1000 Unterschriften als Ziel gesetzt. Mit dem Sammeln will er noch bis Ende Februar weitermachen, danach wird er sein Begehren dem Gemeinderat übergeben. Auch wenn es dann weniger Unterschriften seien, als erhofft. Die Petition soll ein klares Zeichen setzen. "Es soll ein Denkanstoss für den Gemeinderat sein."
Online kann die Petition unter act.campax.org/petitions/feuerweksverbot-in-volketswil unterzeichnet werden. Weitere Auskünfte erteilt Rolf Kunz unter: 076 346 67 96 (Nachricht auf Combox).
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