Silber und Bronze in den Doppelserien
Im Damen Doppel war Céline Reust an der Seite ihrer langjährigen Partnerin Salomé Simonet (CTT Fribourg) als Nummer zwei der Setzliste geführt. Beide kennen sich von gemeinsamen Jugend-Europameisterschaften und Nati-Lehrgängen bestens. Auch ohne spezielles Doppel-Training haben die Beiden ihren Ruf als gute Doppelspielerinnen in Rapperswil eindrucksvoll bestätigt. „Im Doppel ist Harmonie und das Miteinander der Schlüssel zum Erfolg“ meinte Reust. Trotzdem, im Finale waren Moret/Aschwanden einen Tick besser, Reust/Simonet unterlagen mit 0:3 Sätzen. Im Mixed Doppel an der Seite von Dimitri Brunner (Rapid Luzern) schied Céline Reust im Halbfinale gegen die nachmaligen Sieger aus. „Silber und Bronze sind ein guter Start ins Turnier, meinte Céline zufrieden nach dem ersten Turniertag.
Hart gefordert in der dritten Runde
Im Damen-Einzel war die Jus-Studentin als Nummer 3 gesetzt. Nach souveränen Siegen über das Nachwuchstalent Fanny Doutaz (Châtelaine) und Paula Trüol (T-Card) wartete mit Sandra Busin (YS Zürich) ein erster Härtetest auf Reust. In dieser Saison sind sich die beiden zwei Mal gegen-übergestanden und Reust konnte eine Partie zu ihren Gunsten entscheiden. Die Sätze waren auch diesmal hart umkämpft, die Volketswilerin blieb jedoch ruhig und konnte in den entscheidenden Momenten noch einen Gang zulegen und die Partie mit 4:1 Sätzen gewinnen. „Uff, das war eine enge Kiste“, meinte Céline nach dem verwandelten Matchball.
Premieren-Sieg gegen Aschwanden
Im Halbfinale stand ihr Rahel Aschwanden (Fürstenfeldbruck D) gegenüber. Die beiden kennen sich von den gemeinsamen Nati-Lehrgängen bestens. Der Volketswilerin gelang es von Anfang an das Spieldiktat zu übernehmen und Druck auf ihre Kontrahentin auszuüben. Herrliche Ballwechsel mit vielen spektakulären Punkten prägten die Partie. Angetrieben von ihren lautstarken Fans spielte sich Céline Reust in einen wahren Spielrausch. Sie behielt - in einer der besten Partien des Championats - mit 4:2 Sätzen die Oberhand. „Erstmals konnte ich Rahel in einem wichtigen Wettkampf bezwingen, das fühlt sich grossartig an“, meint Reust nach dem Halbfinale.
Gutes Finale – trotz Niederlage
Im Endspiel gegen Rachel Moret (Châtelaine) - ihres Zeichens die unumstrittene Nummer eins der Schweiz und in der Weltrangliste als Nummer 82 geführt -, konnte die Volketswilerin die Partie lange offenhalten und war in den Ballwechseln ebenbürtig. Das bessere Ende hatte aber die Waadtländerin, welche das Finale mit 4:2 Sätzen gewinnen konnte. „Ich konnte heute die Aufschläge von Rachel gut neutralisieren und oft selbst das Spieldiktat übernehmen. Die Leistungen an diesem Wochenende - trotz Finalniederlage - machen mir Mut für die kommenden Aufgaben im Verein und in der Nati. Zudem ist der Vize-Schweizermeistertitel auch ein tolles Gefühl», meint Reust nach der Siegerehrung.
Coronavirus: Tischtennis-WM verschoben
Kürzlich wurde bekannt, dass der Tischtennis-Weltverband die für Ende März geplante Mannschafts-WM im südkoreanischen Busan um mindestens drei Monate verschieben wird. Für die talentierte Volketswilerin wäre es die fünfte WM-Teilnahme gewesen. „Sehr schade, jedoch darf man nichts erzwingen - Gesundheit geht vor. Nun gilt es abzuwarten, wie der Weltverband entscheiden wird“, meint Reust zu dieser Thematik.
Unter www.celinereust.ch kann man stets neueste Informationen von Nationalen und internationalen Turnieren abfragen.
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