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Weihnachtliche Gedanken

Erstellt von Thomas Baur | |   Unsere Zeitung

Ich durfte mit meiner Mutter (96 Jahre) an einer Altersheim-Weihnachtsfeier teilnehmen, dabei kamen mir ein paar weihnachtliche Gedanken.

Der Engel sprach: «Fürchte dich nicht ...» – wenn ich aber sehe, was mit unseren Steuergeldern angestellt wird (oder eben nicht), dann bin ich auf einmal
nicht mehr so furchtlos, dann fürchte ich mich sogar sehr!

Wir brauchen gar nicht nach Bern oder Zürich zu schauen, es genügt schon, unsere Gemeinde genauer zu betrachten. Dass im Winter hie und da Schnee kommen kann, wissen wir schon etwas länger als tausend Jahre.

Umso mehr ist man erstaunt, dass unsere Gemeindewerke nicht mal die Schneemaden an den sogenannt rollstuhl- und rollatorgängigen Bushaltestellen wegräumen (vor kurzem geschehen). Letztes Jahr brachten sie es nicht fertig, über ein ganzes eisiges Wochenende begehbare Trottoirs zu schaffen (obwohl von der Meteo 48 Stunden im Voraus gemeldet). Da sie sich im Bäume totpflegen schon auskennen, könnte es sein, dass sie auch ihre Maschinen totgepflegt haben? Ja, die Furcht ist gross.

Hoffnung (auch so ein Weihnachtswort) keimte bei mir auf, als ich die Resultate der Gemeinderats-Ersatzwahl gesehen habe: Da kommt ein Neuling, parteilos, jung und tatendurstig! Der holt doch tatsächlich fast doppelt so viele Stimmen wie «Alte» bei den regulären letzten Wahlen. Da kommt wirklich Hoffnung auf.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern hoffnungs- und freudvolle Festtage.

Thomas Baur, Volketswil

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