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"Wir sind auf sehr gutem Weg"

Erstellt von Majken Grimm | |   News

Littering, Verkehr und Fernwärme: Anschliessend an seine Sitzung stand der Gemeinderat den Einwohnerinnen und Einwohnern von Zimikon Rede und Antwort.

Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner von Zimikon hatten vergangene Woche die Gelegenheit, dem Gemeinderat Fragen zu stellen. Es war eine überschaubare Runde – umso mehr Zeit blieb für die einzelnen Anliegen. Kontrollen verschärft Eines dieser Anliegen betraf das Littering rund um die Fastfoodrestaurants im Industriegebiet. Abfall ist hier ein grosses Problem: Konsumenten lassen leider oft Pappbecher und Burgerverpackungen auf der Strasse liegen, statt sie in Mülleimern zu entsorgen. Wie Tiefbau- und Werkvorstand Karin Ayar betonte, sind die Mitarbeitenden der Fastfoodketten jedoch engagiert: Sie unternehmen täglich Touren, um Abfall einzusammeln, und stehen in Kontakt mit dem Gemeinderat. Mitarbeitende der McDonald’s-Filiale nahmen ausserdem am Clean-up Day teil. Da der Abfall trotzdem ein Problem ist, schlug Ayar Raumpatenschaften vor. Wer sich für eine saubere Gemeinde engagieren möchte, meldet sich bei Sandra Zimmermann. Eine weitere Frage betraf den Verkehr. Der Lärm schnell fahrender Autos stört die Anwohnerinnen und Anwohner. Laut Karin Ayar strebt der Gemeinderat an, den Verkehr in siedlungsorientierten Strassen zu verlangsamen und in verkehrsorientierten Strassen fliessen zu lassen. Tempo-30-Zonen werden prioritär bei Schulen und Kindergärten umgesetzt. Anfang 2025 wird der Gemeinderat entscheiden, ob eine solche Zone als Nächstes in Zimikon entstehen soll. Über den kommu­nalen Verkehrsrichtplan und den Richtplan Siedlung und Landschaft wird die Gemeindeversammlung im September 2025 entscheiden. Jemand beklagte sich zudem über rücksichtslose Fahrer von E-Rollern, welche mit hoher Geschwindigkeit über das Trottoir fahren und Fussgängern nicht ausweichen. Laut Sicherheitsvorstand Thomas Brauch wurden die Kontrollen diesbezüglich bereits verschärft.

Für jeden Ortsteil eine eigene Weihnachtsbeleuchtung

Angesprochen auf das geplante Fernwärmenetz erläuterte Hochbauvorstand Marcel Egloff, dass der Gemeinderat den Grundsatzentscheid gefällt habe, dass es kommen soll. Volketswil, Greifensee, Schwerzenbach und Illnau-Effretikon werden von der Abwärme eines Datencenters profitieren. Das Baugesuch des Datencenters wurde eingereicht und der Energieplan für Volketswil wird aktuell revidiert. Zimikon soll das Netz bereits 2026 nutzen können. «Wir sind auf sehr gutem Weg», so Egloff. Hauseigentümer, welche an einem Anschluss interessiert sind, wenden sich an das Unternehmen Energie 360°, welches das Projekt koordiniert. Eine Informationsveranstaltung für kommendes Jahr ist in Planung. Eine Anwesende fragte, welche Pläne es für das Gelände gibt, welches früher der Waro gehörte. Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto erklärte, dass die Post dieses gekauft habe. Sie habe die Baubewilligung für ein Paketzentrum, den Bau aber wegen ungewisser Entwicklungen vorerst zurückgestellt. Auch die Weihnachtsbeleuchtung war Thema: Jeder Ortsteil wird laut Karin Ayar innert zwei Jahren eine kleine, stimmige Beleuchtung er­halten.

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