Wir sollten diese Werte jedoch nicht nur gegenüber uns Menschen vertreten, sondern auf sämtliche Tiere ausweiten. Wie können wir Frieden, Gerechtigkeit und Liebe anstreben und gleichzeitig Gewalt gegenüber Tieren verantworten und gutheissen? Wir sollten diese Zeit der Wünsche und guten Vorsätze nutzen und unser eigenes Handeln und die daraus resultierenden Folgen hinterfragen. Dies fällt uns schwer und der Mensch ist gut im Verdrängen von unangenehmen Tatsachen. Nichtsdestotrotz möchte ich hier einen Gedankenanstoss geben. Alleine in der Schweiz werden jeden Tag etwa 220'000 Tiere geschlachtet und diese sind meist noch im Kindesalter. Diese Schlachtungen geben wir in Auftrag, nicht weil sie notwendig sind, sondern des Genusses tierischer Produkte Willen. Der Schriftsteller Leo Tolstoi (1828 – 1910) soll mal gesagt haben "Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben."
Gunnar Guggenbühl, Volketswil
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